Einwohner | 3'136 |
Fläche | 16.37km² |
0-19 Jahre | 26,21% |
20-64 Jahre | 58,99% |
65+ Jahre | 14,80% |
Ausländer | 7,49% |
Sozialhilfequote | 0,32% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Niederhelfenschwil im Kanton SG.
Niederhelfenschwil gehört zum Wahlkreis Wil und hat aktuell 3136 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,65. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 1'187 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 265 | 22,33% |
Zweipersonenhaushalte | 408 | 34,37% |
Dreipersohnenhaushalte | 159 | 13,40% |
Vierpersonenhaushalte | 218 | 18,37% |
Fünfpersonenhaushalte | 106 | 8,93% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 31 | 2,61% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
2'239 | 1'297 | 1'282 | 775 | 507 | 60,45% |
Pfarrkirche St. Johannes Baptist
Niederhelfenschwil wurde als Helfolteswilare (Weiler des Helfotes) 817/818 erstmals urkundlich erwähnt.
Das im Frühmittelalter besiedelte Gemeindegebiet wurde in mehreren Schenkungsurkunden des Klosters St. Gallen zwischen 782 und 965 erwähnt. Niederhelfenschwil, Zuckenriet und Lenggenwil bildeten je eigene Gerichtsbezirke , die im Mittelalter in den Einflussbereich stift-sankt-gallischer Ministerialengeschlechter gelangten. Das Kloster St. Gallen kaufte 1465 das Gericht Niederhelfenschwil zurück und unterstellte es dem Wileramt . In einer Urkunde aus dem Jahr 1426 wird der Ort als Nidren-Helffentswile bezeichnet,
um ihn von Oberhelfenschwil im Toggenburg abzugrenzen.
Zwei Offnungen datieren aus den Jahren 1469 und 1495 Das Gericht Niederhelfenschwil wurde 1490 mit dem ehemals konstanzischen Gericht Enkhüseren vereinigt. 1803 vereinten sich Niederhelfenschwil, Zuckenriet und Lenggenwil zur politischen Gemeinde Niederhelfenschwil des Kantons St. Gallen, 1837 folgte die Zusammenlegung der Ortsgemeinden .
Niederhelfenschwil im Jahre 1938
Niederhelfenschwil und Zuckenriet schlossen sich 1529 bis 1531 vorübergehend der Reformation an, während Lenggenwil katholisch blieb. Die Kirche in Niederhelfenschwil wurde 903 erstmals genannt. Die Kirche St. Johann Baptist in Niederhelfenschwil wurde 1786/87 als Barockbau neu errichtet. 1964 gründeten die drei Ortschaften eine Sekundarschulgemeinde, die 1969 das Oberstufenzentrum Sproochbrugg eröffnete.
Landwirtschaftlich dominierte bis ins 19. Jahrhundert der Ackerbau, seither die Milch- und Viehwirtschaft sowie der Obstbau. 1984 bestanden in der Gemeinde sieben Käsereien. 1966 wurde eine umfassende Güterzusammenlegung beschlossen. Die Gemeinde verzeichnet seit den 1960er Jahren ein kontinuierliches Wachstum und eine verstärkte Ansiedlung von Gewerbe, bewahrte aber ihren ländlichen Charakter.