Einwohner | 1'225 |
Fläche | 1.51km² |
0-19 Jahre | 18,69% |
20-64 Jahre | 61,06% |
65+ Jahre | 20,24% |
Ausländer | 10,29% |
Sozialhilfequote | 1,02% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Obergerlafingen im Kanton SO.
Obergerlafingen gehört zum Bezirk Wasseramt und hat aktuell 1225 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,23. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 552 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 155 | 28,08% |
Zweipersonenhaushalte | 232 | 42,03% |
Dreipersohnenhaushalte | 73 | 13,22% |
Vierpersonenhaushalte | 74 | 13,41% |
Fünfpersonenhaushalte | 14 | 2,54% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 4 | 0,72% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
900 | 464 | 463 | 205 | 258 | 44,28% |
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1278 unter dem Namen Obergeroluingen. Später erschienen die Bezeichnungen Oberngerolfingen (1363) und Obergerlafingen (1449). Der Ortsname ist vom germanischen Personennamen Gerolf abgeleitet.
Im Mittelalter war Obergerlafingen vermutlich Teil der Herrschaft Koppigen. Später bildete es zusammen mit Niedergerlafingen, dem heutigen Gerlafingen, eine eigene kleine Herrschaft. Im Jahr 1466 wurde das Dorf von der Stadt Solothurn erworben und der Vogtei Kriegstetten zugeteilt. Erst mit dem Wyniger Vertrag ging 1665 auch die hohe Gerichtsbarkeit von Bern an Solothurn über. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Obergerlafingen während der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Kriegstetten, der 1988 offiziell in Bezirk Wasseramt umbenannt wurde. Mit der Gründung der Von Rollschen Eisenwerke in Gerlafingen (1811) und der Papierfabrik in Biberist (1862) erlebte auch Obergerlafingen durch starke Zuwanderung eine deutliche Bevölkerungszunahme. Obergerlafingen besitzt keine eigene Kirche; es gehört zur Pfarrei Kriegstetten.