Einwohner | 7'555 |
Fläche | 59.55km² |
0-19 Jahre | 26,62% |
20-64 Jahre | 54,72% |
65+ Jahre | 18,66% |
Ausländer | 34,22% |
Sozialhilfequote | 1,45% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Ollon im Kanton VD.
Ollon gehört zum District d’Aigle und hat aktuell 7555 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,22. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 3'138 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 1'128 | 35,95% |
Zweipersonenhaushalte | 1'007 | 32,09% |
Dreipersohnenhaushalte | 414 | 13,19% |
Vierpersonenhaushalte | 427 | 13,61% |
Fünfpersonenhaushalte | 128 | 4,08% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 34 | 1,08% |
Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Ollon besser zu verstehen.
Typ | Ankünfte | Nächte | Dauer |
---|---|---|---|
Total Gäste | 19'996 | 50'068 | 2,50 |
Gäste aus dem Inland | 15'036 | 33'289 | 2,21 |
Gäste aus dem Ausland | 4'960 | 16'779 | 3,38 |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
4'288 | 2'497 | 2'473 | 1'166 | 1'307 | 47,15% |
Das Gemeindegebiet von Ollon war schon sehr früh besiedelt. Im Rhônetal wurden Gräberfelder aus der Bronzezeit und der Eisenzeit entdeckt. Während der Römerzeit querte die wichtige Handelsstrasse von Aventicum (Avenches) nach Octodurum (Martigny) das Gebiet. Auch aus dieser Zeit sind Überreste vorhanden.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte bereits im Jahr 516, als König Sigismund von Burgund das damalige Aulonum der neu gegründeten Abtei Saint-Maurice schenkte. Später erschienen die Ortsnamen Olonum, Oluns und die Patoisform Ulon.
Seit der ersten Nennung zählte Ollon zum Abteigut. Im 13. Jahrhundert geriet es dann allmählich in den Einflussbereich der Grafen von Savoyen. Mit der Eroberung der Herrschaft Aigle durch Bern im Jahr 1476 gelangte Ollon unter die Verwaltung des Gouvernements Aigle , bildete aber stets ein eigenes Mandement. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman , der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Aigle zugeteilt.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts strebten die hochgelegenen Gemeindeteile (um Huémoz, das lange Zeit das bedeutendste Bergdorf oberhalb von Ollon war) nach politischer Unabhängigkeit. Diesem Unterfangen wurde jedoch vom Waadtländer Grossen Rat nicht stattgegeben. Schon im 16. Jahrhundert wurden bei Panex Salzminen entdeckt und mit der ersten Schweizer Saline die Vorkommen ausgebeutet (1832 aufgegeben). Mit der verbesserten Verkehrserschliessung entwickelten sich Villars-sur-Ollon und Chesières in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu bedeutenden Fremdenverkehrsorten.