Einwohner | 18'399 |
Fläche | 11.49km² |
0-19 Jahre | 16,26% |
20-64 Jahre | 65,11% |
65+ Jahre | 18,63% |
Ausländer | 29,28% |
Sozialhilfequote | 6,07% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Olten im Kanton SO.
Olten gehört zum Bezirk Olten und hat aktuell 18399 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 1,95. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 9'312 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 4'200 | 45,10% |
Zweipersonenhaushalte | 2'996 | 32,17% |
Dreipersohnenhaushalte | 985 | 10,58% |
Vierpersonenhaushalte | 804 | 8,63% |
Fünfpersonenhaushalte | 245 | 2,63% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 82 | 0,88% |
Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Olten besser zu verstehen.
Typ | Ankünfte | Nächte | Dauer |
---|---|---|---|
Total Gäste | 16'688 | 31'998 | 1,92 |
Gäste aus dem Inland | 10'886 | 19'354 | 1,78 |
Gäste aus dem Ausland | 5'802 | 12'644 | 2,18 |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
11'361 | 6'075 | 6'023 | 3'446 | 2'577 | 57,21% |
Frühe steinzeitliche Höhlensiedlungen konnten in den Sälihöhlen nachgewiesen werden, auch der Mammut fund von Olten wird mit diesen Siedlungen in Zusammenhang gebracht. Reiche Feuersteinvorkommen im Chalofen wurden abgebaut und in der Gegend als Rohmaterial für Werkzeuge verwendet.
Zahlreiche Bodenfunde belegen, dass auf dem Plateau der Oltner Innenstadt schon zur Römerzeit eine bedeutende Siedlung bestand, deren Ortsname jedoch in keiner Inschrift überliefert ist. Wegen der vielen römischen Fundobjekte gab die Stadt der neu angelegten Quartierstrasse nördlich des Kapuzinerklosters im späten 19. Jahrhundert den Strassennamen Römerstrasse. Im Bereich zwischen der Aare und der Baslerstrasse lag ein kleiner Vicus , ein römisches Strassendorf an der grossen Durchgangsstrasse zwischen der Stadt Aventicum und dem Legionslager Vindonissa . In den Stadtgebieten Im Grund und Römerpark kamen ausgedehnte Ruinen römischer Landhäuser aus dem ersten Jahrhundert n. Chr. zum Vorschein. In der Spätantike errichteten die Römer – wie bei Solothurn – wohl zur Sicherung des Flussübergangs ein stark befestigtes Kastell , dessen Umfassungsmauer im Hochmittelalter als Fundament der Stadtmauer diente.
Obwohl eine ältere Besiedlung nachgewiesen ist, wird die Gründung von Olten den Grafen von Frohburg zugeschrieben. Im Stadtbrand von 1422 wurde leider das gesamte Archiv verbrannt, so dass keine Dokumente aus dieser Zeit mehr vorhanden sind.
1383 wurde Olten durch Bern und Solothurn belagert, aufgrund eines Unwetters mussten diese jedoch unverrichteter Dinge abziehen. Daraufhin wurde von ihnen das Gerücht verbreitet, dass das Unwetter durch eine Hexe beschworen wurde. Kurz darauf wurde in Niederbipp eine Frau aus der Klus als « Hexe von Olten» verhaftet. Dem Feuertod entging sie nur der Fürsprache der Frauen der Ratsherren .
Aufgrund der beiden verheerenden Stadtbrände von 1411 und 1422 erlosch das Interesse der Stadt Basel , und im Jahr 1426 gelangte Olten pfandweise in den Besitz der Stadt Solothurn. Im Jahr 1532 gingen die Herrschaftsrechte vom Bischof zu Basel für 1800 Gulden auf die Stadt Solothurn über.
1611 brach die Pest aus und soll die Oltner Einwohnerschaft bis auf 14 Bürger dahingerafft haben.
Die Unterstützung der aufständischen Bauern kostete die Stadt im Jahr 1653 sämtliche politische Privilegien und machte Olten zu einem gewöhnlichen Untertanenstädtchen. Erst die Helvetische Republik händigte am 12. November 1800 das seit 1653 in Solothurn deponierte Stadtrecht und Siegel wieder aus.
Bahnhof Olten um 1860.
Kilometer-Null-Stein im Bahnhof Olten
Um 1850 wurde Olten zum Knotenpunkt der wichtigen schweizerischen Eisenbahnlinien, die Stadt lockte die Schweizerische Centralbahn mit einer grosszügigen Offerte. Noch heute erinnert der Kilometer-Null-Stein daran, dass das gesamte Schienennetz der Schweiz von Olten aus vermessen wurde.
Im Bereich der Fortifikation Hauenstein (Wisenberg- Hauenstein-Ifenthal - Belchen ) wurde im Ersten Weltkrieg ein Festungssystem mit 50 km Länge und über 150 Geschützstellungen angelegt. Der rückwärtige Dienst war mit über 72'000 Armeeangehörigen und 10'000 Pferden in Olten stationiert.
1918 wurde das Oltener Aktionskomitee durch den Führer der schweizerischen Arbeiterbewegung, Robert Grimm , ins Leben gerufen. Der Generalstreik in Olten verlief friedlich.
Auch im Zweiten Weltkrieg wurden in Olten wieder über 60'000 Armeeangehörige einquartiert. Zusätzlich gab es in Olten über 18'000 Flüchtlinge und Internierte. Der Flugplatz Olten wurde mit einer Messerschmitt-Staffel von fünf Flugzeugen belegt.