Einwohner | 150 |
Fläche | 77.88km² |
0-19 Jahre | 8,67% |
20-64 Jahre | 55,33% |
65+ Jahre | 36,00% |
Ausländer | 14,67% |
Sozialhilfequote | 0,00% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Realp im Kanton UR.
Realp gehört zum Kanton Uri und hat aktuell 150 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 1,86. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 76 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 32 | 42,11% |
Zweipersonenhaushalte | 30 | 39,47% |
Dreipersohnenhaushalte | 7 | 9,21% |
Vierpersonenhaushalte | 7 | 9,21% |
Fünfpersonenhaushalte | 0 | 0,00% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 0 | 0,00% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
109 | 66 | 65 | 46 | 19 | 70,77% |
Realp, historisches Luftbild von 1919, aufgenommen von Walter Mittelholzer
Der Name geht auf lateinisch rīvum album zurück, was «weisser Bach» bedeutet (mit «weiss» ist das weissliche Schmelzwasser der Reuss gemeint). Es handelt sich dabei um einen ursprünglichen Gewässernamen, der erst sekundär auf die Ortschaft übertragen wurde. Die ersten urkundlichen Erwähnungen datieren von 1331 ( prope Reandum, Abschrift des 14. Jahrhunderts) und vom 7. Februar 1363 (von Riealb). Die ältere mundartliche Nebenform Frealp, Frialp ist aus der Verbindung uf Realp «auf (in) Realp» entstanden.
Die ursprünglich romanische Siedlung wurde im 12. Jahrhundert durch vom Wallis aus eingewanderte Walser eingedeutscht. Der Ort war im Mittelalter Teil der Talgemeinde Ursern. 1882 wurde Realp eine von Andermatt unabhängige Pfarrgemeinde; 1888 anerkannte die Urner Kantonsverfassung Realp auch als autonome politische Gemeinde. 1926 wurde Realp eine Station der Furka-Oberalp-Bahn.
Bei seiner zweiten Schweizerreise erreichte Johann Wolfgang von Goethe am 12. November 1779 «bei einbrechender Nacht» das Dorf Realp, um von dort den St. Gotthard zu besteigen, wo er drei Nächte bei Kapuzinern verweilte.