Regensdorf

Einwohner 18'540
Fläche 14.62km²
Kanton: ZH
Demografie
0-19 Jahre 20,71%
20-64 Jahre 62,57%
65+ Jahre 16,72%
Ausländer 35,57%
Sozialhilfequote 4,03%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
10,60%
CVP
4,64%
SP
14,17%
SVP
43,55%
EVP/CSP
1,88%
GLP
10,88%
BDP
1,74%
PdA/Sol.
0,13%
GPS
8,84%
Kleine Rechtsparteien
1,87%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Regensdorf

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Regensdorf im Kanton ZH.

Regensdorf gehört zum Bezirk Dielsdorf und hat aktuell 18540 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,29. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 8'019 100%
Einpersonenhaushalte 2'732 34,07%
Zweipersonenhaushalte 2'563 31,96%
Dreipersohnenhaushalte 1'105 13,78%
Vierpersonenhaushalte 1'096 13,67%
Fünfpersonenhaushalte 402 5,01%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 121 1,51%

Gäste in Hotels und Kurbetrieben

Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Regensdorf besser zu verstehen.

Typ Ankünfte Nächte Dauer
Total Gäste 13'222 29'274 2,21
Gäste aus dem Inland 8'092 17'413 2,15
Gäste aus dem Ausland 5'130 11'861 2,31

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
9'793 4'248 4'225 2'560 1'665 60,59%
Häufige Fragen zu Regensdorf

Wieviele Ausländer leben in Regensdorf?

35,57% der Bevölkerung welche ständing in Regensdorf lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Mittelalter

Die Ursprünge der modernen Ansiedlungen gründen im 6. Jahrhundert, in der Zeit der Landnahme der Alemannen . Die älteste erhaltene Urkunde, die Regensdorf als Reganesdorf erwähnt, datiert vom Jahre 870. Der Ortsname ist aus dem althochdeutschen männlich Personennamen Regin (im besitzanzeigenden Genitiv Regines) und dem althochdeutschen Substantiv dorf ‹Dorf, Landgut› gebildet und bedeutet damit ‹Dorf, Landgut des Regin›.

Ruine Alt-Regensberg auf einem Aquarell von Ludwig Schulthess

Eine wesentliche Rolle spielten im Hochmittelalter die Freiherren von Regensberg , die auf einem kleinen Moränenhügel beim heutigen Weiler Altburg im 11. Jahrhundert eine Burg erbauten. Deren Überreste, die Ruine Alt-Regensberg (im Volksmund Altburg nach dem Weiler) sind noch heute zu besichtigen.

Die niedere Gerichtsbarkeit lag im Mittelalter in Regensdorf und Watt bei der Herrschaft Alt-Regensberg, in Adlikon und im Oberdorf beim Kloster Wettingen . Der Meierhof in Regensdorf bildete von 1373 an einen eigenen Gerichtsbezirk, der in der Hand von Zürcher Bürgern lag. Bis zum 16. Jahrhundert entwickelten Watt, Adlikon und Regensdorf je eigene Gemeindeorganisationen. In der Helvetik wurden sie zur politischen Gemeinde Regensdorf zusammengefasst, wobei Watt und Adlikon noch bis 2009 als eigene Zivilgemeinden autonom blieben.

Ab dem 12. Jahrhundert bestanden in Regensdorf gleich zwei nahe beieinander liegende Kirchen, weshalb sich zwei Dorfteile herausgebildet haben, das Vorderdorf und das Hinterdorf.

Geschichte der mittelalterlichen Kirchen

Die eine Kirche in Regensdorf war dem heiligen Nikolaus geweiht. Diese Kirche befand sich in Nieder-Regensdorf und war eine Filiale von Höngg . Sie wird als Kapelle im Jahr 1280 erstmals erwähnt. Die Kollatur ging 1359 vom Ritter Johannes von Sehein ( Seen ) an Wettingen über. Gottesdienstlich wurde diese Kapelle von Höngg aus betreut, seit 1417 ist die Messe an Sonn- und Feiertagen belegt. Im Jahr 1485 gab es das Bestreben zur Gründung einer Kaplanei. 1493 erhielt diese Kirche pfarreiliche Rechte. Nach der Reformation 1524 wurde die Kapelle zum Schopf degradiert, 1956 jedoch restauriert und kirchlichen Zwecken zurückgegeben.

Die zweite Kapelle war diejenige von Ober-Regensdorf, deren Titel aber unbekannt ist. Die Kollatur besassen die von Landenberg -Greifensee, sesshaft zu Alt-Regensberg. Mit dieser Veste ging auch die Kapelle an Zürich über. Zehntenbezüger war der Pfarrer von Höngg. 1470/72 erhielt die Kirche die bischöfliche Erlaubnis zur Feier der Messe auf einem Tragaltar. Die Kapelle wurde in der Reformation in die Pfarrhaus-Remise umgewandelt.

1529 wurde Regensdorf eine selbständige reformierte Kirchgemeinde. Die vormalige St.-Niklauskapelle wurde dabei zur Pfarrkirche erhoben.

Jüngere Geschichte

Die Ebene des Furttals (heute weitgehend überbaut), an deren Südrand Regensdorf liegt, war bis zur Absenkung des Furtbachs (ab 1870) versumpftes Riedland und damit für landwirtschaftliche Zwecke nur eingeschränkt nutzbar. Reste des Sumpflandes finden sich noch in der Umgebung des Katzensees, insbesondere auf der Südseite.

Auf der Nordseite des ehemaligen Rieds liegen, nach Süden exponiert, Watt und Adlikon. Die Trockenlegung des Furttals ermöglichte eine Erschliessung durch Landwirtschaft und Industrie.

Auf den Bau der Eisenbahn folgten bald die ersten Fabriken. Auch eine kantonale Strafanstalt wurde in Regensdorf errichtet, was im Rest des Kantons dem Satz «nach Regensdorf gehen» einen besonderen Beigeschmack gab.

Die Geschichte der Region wird von der HVF ( Heimatkundliche Vereinigung Furttal ) erforscht. Die Vereinigung setzt sich für die Wahrung wertvoller Objekte und Landschaften ein.

Quelle: Wikipedia