Einwohner | 581 |
Fläche | 136.82km² |
0-19 Jahre | 16,87% |
20-64 Jahre | 53,01% |
65+ Jahre | 30,12% |
Ausländer | 11,19% |
Sozialhilfequote | 0,00% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Rheinwald im Kanton GR.
Rheinwald gehört zum Region Viamala und hat aktuell 581 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,10. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 269 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 106 | 39,41% |
Zweipersonenhaushalte | 96 | 35,69% |
Dreipersohnenhaushalte | 29 | 10,78% |
Vierpersonenhaushalte | 16 | 5,95% |
Fünfpersonenhaushalte | 15 | 5,58% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 7 | 2,60% |
Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Rheinwald besser zu verstehen.
Typ | Ankünfte | Nächte | Dauer |
---|---|---|---|
Total Gäste | 2'424 | 5'634 | 2,32 |
Gäste aus dem Inland | 1'890 | 4'401 | 2,33 |
Gäste aus dem Ausland | 534 | 1'233 | 2,31 |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
469 | 260 | 259 | 171 | 88 | 66,02% |
Obwohl bereits die Römer die Passwege über Splügen und San Bernardino rege benutzten, war das Tal bis ins hohe Mittelalter nur spärlich von Romanen besiedelt. Im 13. Jahrhundert wanderten auf Betreiben der Freiherren von Sax -Misox und der Freiherren von Vaz Walser -Kolonisten ins Rheinwald ein, deren Sprache und Kultur die Talschaft bis heute prägen. Der Erblehensbrief von 1286 dokumentiert die rechtlichen Beziehungen zwischen den Siedlern und ihrem Landesherrn.
1337, nach dem Tod des letzten Vazers, kam das Rheinwald als Heiratsgut an die Grafen von Werdenberg-Sargans . Diese verkauften es 1493 an die Mailänder Adelsfamilie Trivulzio . Erst 1616 wurde das Schirmverhältnis mit den Trivulzio gelöst, und nach Auskauf der letzten Zinsverpflichtungen erlangten die Rheinwaldner 1636 die volle Autonomie innerhalb des Grauen Bundes , dem sie seit 1400 angehörten.
Um 1530 nahm das Rheinwald durch Pfarrer Leonhard Seiler die Reformation an.
1638 und 1732 fiel fast ganz Sufers, 1716 fast ganz Splügen einem Brand zum Opfer. Mit dem Rückgang des Passverkehrs seit dem Bau der Gotthardbahn verlor das Rheinwald innert achtzig Jahren einen Drittel seiner Bevölkerung: Wohnten 1781 noch 1143 Personen im Tal, so waren es 1850: 1274, 1900: 899 und 1930 noch 764. Im 18. Jahrhundert war noch Nufenen der bevölkerungsreichste Ort; Splügen überflügelte dieses erst im 19. Jahrhundert.
1942 wurde das das Konsortium Kraftwerke Hinterrhein gegründet, das anfänglich ein Staubecken im Rheinwald plante. Weil dabei die Ortschaft Splügen unter Wasser gesetzt worden wäre, entstand eine Protestbewegung, die zur Aufgabe dieses Projekts führte. Stattdessen entstand der Speichersee Lago di Lei .