Einwohner | 585 |
Fläche | 2.9km² |
0-19 Jahre | 21,20% |
20-64 Jahre | 61,20% |
65+ Jahre | 17,61% |
Ausländer | 9,40% |
Sozialhilfequote | 1,68% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Rickenbach (BL) im Kanton BL.
Rickenbach (BL) gehört zum Bezirk Sissach und hat aktuell 585 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,34. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 258 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 76 | 29,46% |
Zweipersonenhaushalte | 92 | 35,66% |
Dreipersohnenhaushalte | 38 | 14,73% |
Vierpersonenhaushalte | 35 | 13,57% |
Fünfpersonenhaushalte | 13 | 5,04% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 4 | 1,55% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
455 | 275 | 268 | 150 | 118 | 55,97% |
Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1950
Im Jahr 1274 wird erstmals ein «Richenbah» erwähnt. Über die Entstehung des Dorfnamens ist man sich nicht einig. Das Dorf kam 1461 zur Stadt Basel. Vermutungen, dass das Dorf ursprünglich ein Weiler von Gelterkinden war, haben sich nicht bestätigt. Trotzdem sind beide Dörfer als Pfarrei eng miteinander verbunden, was sich in den gleichen Farben der beiden Gemeindewappen widerspiegelt.
1510 ließ die Basler Obrigkeit hier einen Fischweiher anlegen. Mit etwa drei Hektaren Fläche erstreckte er sich über die gesamte Ebene westlich des Dorfes. Im Weiher wurden Karpfen für die Stadt Basel gezüchtet. Er war jedoch auch Tummelplatz für zahlreiche Amphibien, was den Rickenbachern den Spitznamen «d Frösch» eingebracht hat. Die Einwohner von Rickenbach waren mit der Pflege und Instandhaltung des Weihers beschäftigt. Sie lebten zusätzlich von bescheidenem Ackerbau, Viehzucht und später von der Posamenterei. So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass sich Rickenbach 1831 mit 36 zu 21 Stimmen gegen die Kantonstrennung aussprach.
Ein sehr wichtiges Standbein für die hiesige Landwirtschaft ist heute der Obstbau. Es werden vor allem Kirschen und Zwetschgen angebaut.
Die Siedlung von Rickenbach veränderte sich während Jahrhunderten kaum. Wegen des Trinkwasserproblems konnte keine grosse Bautätigkeit einsetzen. Den Dorfkern durchzieht seit 1848 die Hauptstrasse nach Buus, an der am südlichen Dorfeingang das 1830 erbaute Schulhaus steht. Im Jahre 2001 wurde dieses total saniert und ist heute mit moderner Einrichtung den gestellten Anforderungen wieder gewachsen. Die vormals zwei alten Gastwirtschaften, die an den guten Ruf Rickenbachs als Kurort erinnerten, bestehen heute selbst nur noch in der Erinnerung. Es besteht lediglich noch eine kleine Dorfbeiz und das Restaurant «Barriere».
Seit 1971 besitzt die Gemeinde einen eigenen Sportplatz und seit 1985 eine eigene Mehrzweckhalle.