Einwohner | 2'803 |
Fläche | 1.58km² |
0-19 Jahre | 19,27% |
20-64 Jahre | 63,65% |
65+ Jahre | 17,09% |
Ausländer | 37,25% |
Sozialhilfequote | 1,77% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Rickenbach (TG) im Kanton TG.
Rickenbach (TG) gehört zum Bezirk Münchwilen und hat aktuell 2803 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,19. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 1'282 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 470 | 36,66% |
Zweipersonenhaushalte | 440 | 34,32% |
Dreipersohnenhaushalte | 146 | 11,39% |
Vierpersonenhaushalte | 156 | 12,17% |
Fünfpersonenhaushalte | 45 | 3,51% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 25 | 1,95% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'498 | 715 | 701 | 405 | 296 | 57,77% |
Dorfkirche St. Verena aus dem Jahr 1845, die untersten Steine des Turmes stammen aus dem Jahr 838.
Rickenbach, Luftaufnahme Walter Mittelholzer , 1923
Rickenbach ist 754 in der Henauer Urkunde als Richinbach erstmals erwähnt worden. Das Kloster St. Gallen besass bereits im 8. Jahrhundert Güter in Rickenbach. 1471 erwarb die Abtei St. Gallen die verpfändete Vogtei Rickenbach von Balthasar von Hohenlandenberg zurück. 1483 bis 1798 unterstand Rickenbach dem Gericht Rickenbach, zu dem auch Wilen und ab 1506 Busswil gehörten und das vom Wileramt des Klosters St. Gallen verwaltet wurde. Malefizurteile vollzog der eidgenössische Landvogt im Thurgau . In Rickenbach tagte zudem das Freigericht Thurlinden , dem die Bauern freier Höfe der Gegend angehörten.
838 stand in Rickenbach eine Kirche, deren Patronat und Kirchensatz dem Kloster St. Gallen zustand. 1350 bis 1422 war Rickenbach eine Filialkirche von Kirchberg . 1529 bis 1531 folgte die Kirchgemeinde vorübergehend dem reformierten Glauben. 1644 wurde die heutige Kirche St. Verena neu errichtet. Nach der Auflösung der Dreizelgenwirtschaft betrieb Rickenbach ab dem 19. Jahrhundert vermehrt Vieh- und Milchwirtschaft mit einer Käserei. Die Mühle aus dem 13. Jahrhundert wurde 1919 zur Grosshandelsmühle (Eberle Mühlen) erweitert und 2000 geschlossen. Die Glockengiesserei Eschmann bestand bis 1973. Nach dem Bau der Autobahn A1 und dem Wachstum von Wil verdoppelte sich 1960 bis 1990 in Rickenbach die Bevölkerung.