Riddes

Einwohner 3'159
Fläche 23.9km²
Kanton: VS
Demografie
0-19 Jahre 20,83%
20-64 Jahre 59,42%
65+ Jahre 19,75%
Ausländer 29,79%
Sozialhilfequote 0,80%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
34,71%
CVP
13,44%
SP
21,12%
SVP
20,41%
EVP/CSP
0,67%
GLP
0,53%
BDP
0,00%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
6,62%
Kleine Rechtsparteien
0,00%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Riddes

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Riddes im Kanton VS.

Riddes gehört zum District de Martigny und hat aktuell 3159 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,29. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 1'399 100%
Einpersonenhaushalte 459 32,81%
Zweipersonenhaushalte 471 33,67%
Dreipersohnenhaushalte 194 13,87%
Vierpersonenhaushalte 199 14,22%
Fünfpersonenhaushalte 52 3,72%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 24 1,72%

Gäste in Hotels und Kurbetrieben

Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Riddes besser zu verstehen.

Typ Ankünfte Nächte Dauer
Total Gäste 2'502 12'305 4,92
Gäste aus dem Inland 687 1'575 2,29
Gäste aus dem Ausland 1'815 10'730 5,91

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
1'977 977 948 465 483 49,05%
Häufige Fragen zu Riddes

Wieviele Ausländer leben in Riddes?

29,79% der Bevölkerung welche ständing in Riddes lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Die Ortschaft Riddes ist zum ersten Mal in einer Urkunde aus dem Jahr 1001 in der namensform Ride erwähnt. Die Pfarrei gehörte im Hochmittelalter der Bischofskirche von Sitten und seit dem 12. Jahrhundert den Grafen von Savoyen. Seit dem 13. Jahrhundert befand sich die Ortschaft so wie auch Leytron und Fully in der savoyischen Kastlanei Saillon.

Nördlich des Dorfes überquert die alte Landstrasse von Martigny nach Sitten die Rhone; der Flussübergang mit der 1287 erstmals erwähnten Brücke Grand pont de Riddes bildete in der Verkehrsgeschichte des Wallis stets einen wichtigen Ort. Um 1470 ist ein Siechenhaus bei der Brücke erwähnt. 1799 verbrannte die Holzbrücke, und 1800 wurde sie im Zuge des Ausbaus der Simplonstrasse unter Napoleon etwas weiter westlich wieder als gedeckte Holzbrücke neu errichtet; nach dem Brand von 1844 während des Aufstands der Unterwalliser Jeune Suisse wurde die Brücke in Mauerwerk neu gebaut. 1983 entstand die aktuelle Rhonebrücke.

1476 kam Riddes mit dem ganzen Unterwallis unter die Herrschaft der Oberwalliser Zenden. Seit 1798 bildet der Ort eine eigene Gemeinde.

Die im Jahr 1153 erstmals erwähnte Pfarrkirche Saint-Laurent war ein Besitz der Abtei von Ainay und seit 1580 der Bischofskirche von Sitten. 1701 ersetzte ein barocker Neubau die mittelalterliche Kirche, 1972 entstand die moderne Betonkirche. Das alte Dorfzentrum lag im Bereich des Quartiers La Fourchy und wurde im 19. Jahrhundert durch das neue Siedlungsgebiet nahe an der Rhonebrücke abgelöst.

Bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts befand sich in Riddes eine Pferdewechselstation der Postkutschenkurse im Wallis. Diese Verbindung verschwand nach dem Bau der Simplonbahn 1860, die bei Riddes einen Bahnhof baute. Im Gebiet Vacherets betrieben französische Investoren im 19. Jahrhundert ein wenig ergiebiges Bergwerk.

Von Riddes aus geht seit 1941 die Seilbahn Riddes–Isérables zum 610 m höher gelegenen Nachbarort Isérables hoch am Berg, der bis in die 1970er-Jahre sonst nur schwer unzugänglich war.

Im Weiler Ecône entstand 1970 die traditionalistische Priesterbruderschaft St. Pius X.

Ab 1951 stand im Gebiet der Alpweiden ein erster Skilift in Betrieb. Der Wintertourismus führt dazu, dass das grosse Areal der Maiensässe von Riddes in den folgenden Jahrzehnten mit einer Vielzahl von Ferienhäusern überbaut wurde; die Ferienstation La Tzoumaz gehört seit 2009 mit dem jenseits von Savoleyres liegenden Verbier zum tälerübergreifenden Skisportgebiet Verbier/Val de Bagnes-La Tzoumaz-Pays du St-Bernard.

Um 1990 entstand die Autobahn A 9 , die bei Riddes von der linken auf die rechte Flusseite der Rhone führt. Die auffällige, mehr als 200 Meter lange Zwillingsbrücke von Riddes aus vorgespanntem Beton ist ein bedeutendes Ingenieurbauwerk im Wallis. 2017 wurde die Autobahnbrücke in einem höchst aufwändigen Verfahren um einen halben Meter angehoben, um mehr Platz für Hochwasser der Rhone zu schaffen. Im Zusammenhang mit dem Bau der Autobahn wurde 1976 der anderthalb Kilometer lange Viaduc de Riddes gebaut, der einerseits eine Autobahnauffahrt erschliesst und andererseits für die Kantonsstrasse als Umfahrung von Riddes dient. Im Jahr 2021 wurde der für den neueren Schwerverkehr nicht mehr ausreichende Viadukt aufwändig saniert.

Quelle: Wikipedia