Riggisberg

Einwohner 3'002
Fläche 34.5km²
Kanton: BE
Demografie
0-19 Jahre 19,19%
20-64 Jahre 59,43%
65+ Jahre 21,39%
Ausländer 6,06%
Sozialhilfequote 2,14%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
6,65%
CVP
0,89%
SP
8,37%
SVP
51,29%
EVP/CSP
3,24%
GLP
5,71%
BDP
8,89%
PdA/Sol.
0,25%
GPS
8,24%
Kleine Rechtsparteien
2,48%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Riggisberg

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Riggisberg im Kanton BE.

Riggisberg gehört zum Verwaltungskreis Bern-Mittelland und hat aktuell 3002 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,25. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 1'130 100%
Einpersonenhaushalte 363 32,12%
Zweipersonenhaushalte 428 37,88%
Dreipersohnenhaushalte 131 11,59%
Vierpersonenhaushalte 138 12,21%
Fünfpersonenhaushalte 50 4,42%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 20 1,77%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
2'456 1'336 1'314 724 590 55,10%
Häufige Fragen zu Riggisberg

Wieviele Ausländer leben in Riggisberg?

6,06% der Bevölkerung welche ständing in Riggisberg lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Streufunde deuten darauf hin, dass zur Römerzeit eine Strasse, welche Aventicum (Avenches) mit Thun verband, durch das Gemeindegebiet von Riggisberg verlief. Bis anhin wurden jedoch keine Siedlungsreste entdeckt. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1148 unter dem Namen Richesperc. Später erschienen die Bezeichnungen Rigesperc (1182), Richasper (1228), Richesberc (1245), Riggesberg (1267), Riggisberg (1275) und Rischisperg (1302). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Riho oder Rico zurück und bedeutet demnach Berg des Riho/Rico.

Im Mittelalter gehörte Riggisberg zum Besitz des Klosters Rüeggisberg . Schon früh ist ein Adelsgeschlecht von Riggisberg erwähnt, das seit dem 13. Jahrhundert besonders in Freiburg einen grossen Namen hatte (Gründung des dortigen Franziskanerklosters durch Jacob von Riggisberg). Durch eine Erbschaft gelangte die Herrschaft Riggisberg 1387 an das bekannte Berner Geschlecht von Erlach und nahm von nun an eine Sonderstellung als Freiherrschaft ein, die ausschliesslich den jeweiligen Adelsfamilien gehörte.

Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Riggisberg während der Helvetik zum Distrikt Seftigen und ab 1803 zum Oberamt Seftigen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt. Auf dem Schlossgut wurde 1880 die Mittelländische Armenverpflegungsanstalt Riggisberg gegründet, aus der später das Wohnheim Riggisberg hervorging.

In der Nacht vom 12. zum 13. Juli 1943 wurde das Dorf von einem britischen Bomber mit über 200 Bomben mit einem Gesamtgewicht von 1,2 Tonnen bombardiert. Es sei eine Notmassnahme gewesen, da der Pilot über eine Gewitterwolke aufsteigen wollte. Der Bomber gehörte zu einer Staffel von ca. 100 Lancaster-Bombern, die in der Nacht die Schweiz vom Norden nach Turin in Italien überquerten und es kam infolge Föhnlage mit heftigen Gewitterstürmen sowie Beschuss zu Notabwürfen über dem Val de Ruz, bei Flamatt, bei Lutry, bei Riggisberg und an der Schynigen Platte. Zu grösseren Zerstörungen kam es nur in Riggisberg.

Seit 1967 beherbergt das Dorf die Abegg-Stiftung , deren Museum und noch mehr das textilwissenschaftliche Institut Weltruf besitzen.

Quelle: Wikipedia