Einwohner | 304 |
Fläche | 3.11km² |
0-19 Jahre | 19,74% |
20-64 Jahre | 62,17% |
65+ Jahre | 18,09% |
Ausländer | 12,17% |
Sozialhilfequote | 0,00% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Rothenbrunnen im Kanton GR.
Rothenbrunnen gehört zum Region Viamala und hat aktuell 304 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,28. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 132 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 44 | 33,33% |
Zweipersonenhaushalte | 43 | 32,58% |
Dreipersohnenhaushalte | 22 | 16,67% |
Vierpersonenhaushalte | 12 | 9,09% |
Fünfpersonenhaushalte | 9 | 6,82% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 2 | 1,52% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
221 | 105 | 105 | 53 | 52 | 50,48% |
Jungsteinzeitliche und römische Funde weisen ebenso auf eine frühe Transitroute hin, wie die im 13. Jahrhundert entstanden die Burgen Hoch- und Innerjuvalt . Rothenbrunnen war Durchgangsort der rechtsrheinischen Transitroute.
Rothenbrunnen wurde 1472 als «Hof Juvalt» (rätoromanisch «Giuvaulta») und 1572 als «zum roten Brunnen». Rothenbrunnen gehörte zu Tumegl/Tomils und nach der Reformation Ende des 16. Jahrhunderts kirchlich zu Almens. Die reformierte Kirche wurde 1741 gebaut. Um 1848 fand die Trennung von Tumegl/Tomils statt. Rothenbrunnen war bis 1851 eine der Nachbarschaften der Gerichtsgemeinde Ortenstein im Bodne.
Das lokale Adelsgeschlecht und damaligen Besitzer des Ortes, die Friien von Juvalt, waren deutschstämmig und haben sich von Juvalt genannt. Juvalta ist der Name romanischer Familien aus Bergün und Zuoz. Die Herren von Juvalt bauten auf dem Gemeindegebiet Rothenbrunnens die Burgen Hochjuvalt samt ihrer Niederburg, welche als Talsperre die Reichstrasse sperren konnte und als Zollstation diente sowie die Burg Innerjuvalt.
Die erste Rheinbrücke wurde 1828 gebaut. Ab 1836 erfolgte eine Rheinkorrektur. 1896 wurde die Station der Rhätischen Bahn gebaut und von 1896 bis 1897 eine Fahrstrasse. 1922 wurde ein kantonales Altersheim und Aussenstation der psychiatrischen Klinik Cazis gebaut. 1935 und 1961 ein Kinder- und Sonderschulheim. Infolge des Autobahnbaus von 1983 führte die Gemeinde eine Melioration durch.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde in der Engnis von Rothenbrunnen und im Felskopf der Hochjuvalt die Sperrstelle Rothenbrunnen erstellt.