Einwohner | 1'761 |
Fläche | 35.81km² |
0-19 Jahre | 17,21% |
20-64 Jahre | 60,76% |
65+ Jahre | 22,03% |
Ausländer | 4,60% |
Sozialhilfequote | 2,12% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Rüeggisberg im Kanton BE.
Rüeggisberg gehört zum Verwaltungskreis Bern-Mittelland und hat aktuell 1761 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,13. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 815 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 297 | 36,44% |
Zweipersonenhaushalte | 300 | 36,81% |
Dreipersohnenhaushalte | 89 | 10,92% |
Vierpersonenhaushalte | 95 | 11,66% |
Fünfpersonenhaushalte | 23 | 2,82% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 11 | 1,35% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'517 | 894 | 871 | 447 | 424 | 51,32% |
Nordquerhaus des ehemaligen Klosters Rüeggisberg
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1076 unter dem Namen Roggeresberch; latinisiert ist auch die Bezeichnung montis richerii überliefert. Später erschienen die Bezeichnungen Roquespertum (1109), Rochersperc (1148), Ruakersperch (1152), Ruogersperg (1224), Rucesperc (1228) und Rüggisberg (1281). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Hrodger zurück und bedeutet demnach Berg des Hrodger.
Postkutsche vor der Post Rüeggisberg, ca. 1930
Rüeggisberg entstand um die seit dem 9. Jahrhundert erwähnte Sankt-Martinskirche und gehörte zum Gebiet der Freiherren von Rümligen. Die Geschichte des Dorfes hängt eng mit derjenigen des Cluniazenserklosters Rüeggisberg zusammen, das im Jahre 1072 durch die Freiherren von Rümligen gestiftet wurde. Nachdem das Kloster und sein Besitz 1484 dem Münster in Bern einverleibt worden war, wurde Rüeggisberg dem Landgericht Seftigen zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Rüeggisberg während der Helvetik zum Distrikt Seftigen und ab 1803 zum Oberamt Seftigen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt. Bis zur Gemeindezentralisierung 1947 erfüllten die Gemeindeviertel Rüeggisberg, Bütschel, Fultigen und Graben (Rohrbach, Helgisried, Schwanden) kommunale Aufgaben.