Einwohner | 857 |
Fläche | 6.5km² |
0-19 Jahre | 18,79% |
20-64 Jahre | 59,98% |
65+ Jahre | 21,24% |
Ausländer | 10,62% |
Sozialhilfequote | 3,14% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Rüti bei Büren im Kanton BE.
Rüti bei Büren gehört zum Verwaltungskreis Seeland und hat aktuell 857 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,18. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 392 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 137 | 34,95% |
Zweipersonenhaushalte | 139 | 35,46% |
Dreipersohnenhaushalte | 49 | 12,50% |
Vierpersonenhaushalte | 48 | 12,24% |
Fünfpersonenhaushalte | 14 | 3,57% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 5 | 1,28% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
640 | 333 | 330 | 166 | 164 | 50,30% |
Luftbild (1958)
Älteste Funde von Scherben bei der auf dem Gemeindegebiet liegenden Tüfelsburg gehen bis in die Jungsteinzeit zurück. Gesichert ist eine Besiedelung des an der römischen Hauptstrasse von Petinesca nach Salodurum liegenden Ortes in römischer Zeit. Davon zeugen Überreste eines römischen Gutshofes im Rütibuchsi. Bereits 1750 und um 1800 wurden dort Mosaikböden ausgegraben. 1819 kam eine zu einem Gutshof gehörige tuskische Säule zum Vorschein. Eine für die Schweiz einzigartige Wasserleitung aus Jurakalk-Känneln wurde im frühen 19. Jahrhundert entdeckt. Vierzehn Stück davon waren im Unterdorf, im sogenannten »Haus Rytz« bis 1938 als sichtbare Spolien vermauert. Römische Mauerreste wurden auch unter der Kirche lokalisiert.
Die heute sichtbaren Überreste der Tüfelsburg stammen von einer mittelalterlichen Erd-Holzburg mit einem Wall-Grabensystem. Sie werden in das 10. oder 11. Jahrhundert datiert. Sie wurde im Jahr 1391 von Elisabeth von Buchegg an die Stadt Solothurn verkauft, und die Burgstelle befindet sich noch heute im Besitz der Burgergemeinde Solothurn.
In einem Schreiben bestätigt Papst Lucius III. am 2. Oktober 1185 der Abtei St. Johannsen unter anderem auch die Besitztümer in Rüti. Der Name „Ruti apud oppidum burron sittas“ wird aber erst in einer Urkunde von 1233 erwähnt, als zwei Bürger von Wolhusen Güter in Rüti gegen Güter, die näher bei Wolhusen liegen, tauschten. Rüti bedeutet im Schweizerdeutschen „Rodung; von Holzwuchs und Buschwerk gereinigtes, urbar gemachtes Stück Land“.
Als herausragendes Ereignis in der Neuzeit gilt der Dorfbrand vom 20. Mai 1868, von dem mehr als ein Drittel der bewohnten Gebäude betroffen war. Zu einem weiteren Dorfbrand kam es 1876.