Safiental

Einwohner 903
Fläche 151.42km²
Kanton: GR
Demografie
0-19 Jahre 20,27%
20-64 Jahre 54,15%
65+ Jahre 25,58%
Ausländer 4,32%
Sozialhilfequote 0,00%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
4,37%
CVP
7,96%
SP
12,58%
SVP
29,95%
EVP/CSP
0,00%
GLP
5,93%
BDP
31,83%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
7,38%
Kleine Rechtsparteien
0,00%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Safiental

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Safiental im Kanton GR.

Safiental gehört zum Region Surselva und hat aktuell 903 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,37. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 394 100%
Einpersonenhaushalte 132 33,50%
Zweipersonenhaushalte 129 32,74%
Dreipersohnenhaushalte 45 11,42%
Vierpersonenhaushalte 46 11,68%
Fünfpersonenhaushalte 29 7,36%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 13 3,30%

Gäste in Hotels und Kurbetrieben

Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Safiental besser zu verstehen.

Typ Ankünfte Nächte Dauer
Total Gäste 1'650 3'168 1,92
Gäste aus dem Inland 1'311 2'301 1,76
Gäste aus dem Ausland 339 867 2,56

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
781 485 475 273 202 57,47%
Häufige Fragen zu Safiental

Wieviele Ausländer leben in Safiental?

4,32% der Bevölkerung welche ständing in Safiental lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Heu-Ernte im Safiental 1970er-Jahre. Foto Walter Schmid 1976. ETH-Bibliothek Zürich

Ursprünglich wurde das Tal von Romanen vorwiegend alpwirtschaftlich genutzt, was sich in vielen alten Flurnamen zeigt. Allerdings wurden in der Gegend bis zurück in die Bronzezeit Einzelfunde zumindest von Begehung gemacht, was angesichts der bronzeitlichen Wehrsiedlung Crestaulta in der Val Lumnezia zwischen Surin und Vrin nicht überrascht.

Das eigentliche Safiental wird unter dem Namen Stosavia erst 1314 als bischöfliches Lehen der Freiherren von Vaz erwähnt. Diese förderten damals in mehreren ihrer wenig besiedelten Besitzungen die Ansiedlung deutschsprachiger Walser . Diese organisierten sich hier in vier Bäuerten ( Nachbarschaften ), von Süden nach Norden: Malönnia (heute Thalkirch), Camana (heute noch so), Zalön (heute Safien-Platz und Alpsiedlung) und Gün mit Salpänna (heute Neukirch).

Die Grundherrschaft ohne Tenna gehörte dabei dem über den Glaspass erreichbaren Kloster Cazis , dem bis zur Reformation auch die seelsorgerliche Betreuung oblag wie zum Beispiel 1510 der Neubau der älteren Kirche in Safien-Platz. Tenna dagegen war ursprünglich eine über das Tenner Chrüz erreichbare Alp des Dorfes Valendas in der Herrschaft Rhäzüns.

Als ab dem Ende des 12. Jahrhunderts die Walser vom Oberwallis aus ins Bündnerland einwanderten, wurde auch das Safiental bis Versam von ihnen zunehmend besiedelt. 1338 kam die Vogtei über das Safiental an die Grafen von Werdenberg-Sargans , 1383 an die Freiherren von Rhäzüns , 1443 wieder an die Werdenberg-Sargans und nach einem grössere Freiheiten der Talleute garantierenden Schirmbrief von 1450 im Jahre 1493 an den Grafen Gian Giacomo Trivulzio aus Mailand. 1523, relativ früh im schweizerischen Vergleich, begann die Reformation im Safiental mit der verstärkten Ablösung der geistlichen Grundherrschaft vor allem des Klosters Cazis. Aber erst 1696 konnten die Talleute der vier Bürden von Safien (ohne Tenna) die letzten externen Hoheitsrechte ablösen.

Die unterschiedliche Ausrichtung der vier Bürden im Süden und von Tenna widerspiegelte sich auch bis Untergang der Alten Eidgenossenschaft in der Zugehörigkeit der ersteren nach Osten zum gemeinsamen Hochgericht mit Heinzenberg und Thusis, während Tenna als Teil der Herrschaft Rhäzüns zum Hochgericht Gruob im Norden gehörte.

1850 wurden die 132 Kinder des Inneren Tals in nicht weniger als 9 Schulhäusern unterrichtet. Ab 1879 wurde wegen kantonaler Vorgaben nur noch an vier Schulen unterrichtet (Thalkirch, Camana, Neukirch und Safien Platz–Zalön). In Zalön wurde dabei jeweils ein halbes Schuljahr (3 Monate) unterrichtet. Um den 20. Januar zügelte die Schule auf dem Schlittelweg nach Safien-Platz. Diese Tradition wurde 77 Jahre (1879–

  1. beibehalten und stand mit der damaligen Winterschule im Zusammenhang: Unterrichtet wurde nur 6 Monate. Von Frühling bis Herbst waren die Kinder in der Landwirtschaft beschäftigt. Ab 1972 gingen alle Kinder in Safien Platz zur Schule.
Quelle: Wikipedia