Einwohner | 1'477 |
Fläche | 2.71km² |
0-19 Jahre | 20,18% |
20-64 Jahre | 63,64% |
65+ Jahre | 16,18% |
Ausländer | 29,25% |
Sozialhilfequote | 0,96% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Salmsach im Kanton TG.
Salmsach gehört zum Bezirk Arbon und hat aktuell 1477 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,37. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 620 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 188 | 30,32% |
Zweipersonenhaushalte | 221 | 35,65% |
Dreipersohnenhaushalte | 82 | 13,23% |
Vierpersonenhaushalte | 81 | 13,06% |
Fünfpersonenhaushalte | 30 | 4,84% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 18 | 2,90% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
838 | 419 | 410 | 197 | 213 | 48,05% |
Evangelische Kirche aus dem Jahr 1911
Salmsach stand ursprünglich wohl in Beziehung zu den Bischöfen von Konstanz . Bischof Salomo I. soll dort eine Klerikergemeinschaft gegründet haben, deren Translation nach St. Stephan in Konstanz Salomo III. um 910 angeordnet habe. Das sich um die Kapelle herum gebildete Fischerdorf wurde erstmals 1159 als Salmasa urkundlich erwähnt. 1155 verfügte das Stift Konstanz in Salmsach über einen Hof, fünf Schupposen , den Neubruchzehnten und die Hälfte des Kirchensatzes sowie um 1380 über die gerichtsherrlichen Rechte. Der sankt-gallische Abt Ulrich Rösch erwarb 1471 Salmsach mitsamt Kirchensatz und vereinigte es mit dem Gericht Romanshorn . Bis 1798 besass das Kloster St. Gallen das Mannschaftsrecht, die Appellation und die Huldigung . 1803 bildeten die Ortsgemeinden Hemmerswil und Salmsach die Munizipalgemeinde Salmsach, 1832 trennte sich Hemmerswil wieder und wurde 1925 in die Ortsgemeinde Amriswil eingemeindet.
Die Ritter zum Kirchhof von Arbon, die 1201 mit Propst und Kapitel von St. Stephan einen Vertrag über die Pfarrereinsetzung besiegelt hatten, waren Mit kollatoren . Nach der Reformation war Salmsach evangelisch und der Pfarrer von Salmsach hielt ab 1588 auch in Romanshorn Gottesdienste ab. 1917 erfolgte die Vereinigung mit der Kirchgemeinde Romanshorn. 1742 gründeten Hungerbüel und Salmsach eine Schule.
In Salmsach herrschten Obst-, Garten- und Ackerbau vor, zudem existierten bis ins 19. Jahrhundert zwei Mühlen. Eine Fabrik stellte um 1860 Amylum her, eine weitere von 1878 bis 1892 Stickereien und von 1889 bis 1931 war ein Dampfsägewerk in Betrieb. Neben dem Gewerbe bildeten sich neue Industrien, u. a. 1987 ein Kunststoffwerk. Während die Weiler ihren ländlichen Charakter behielten, wurde Salmsach zu einer Wohngemeinde mit Ausrichtung auf Romanshorn. 2005 stellte der erste Wirtschaftssektor ca. 29 % der Arbeitsplätze in der Gemeinde.
Gegen Ende des 20. Jahrhunderts entschieden sich die Salmsacher dreimal gegen einen Zusammenschluss mit dem benachbarten Romanshorn. Anlässlich der 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft im Jahre 1991 feierte Salmsach seine Eigenständigkeit mit der Einweihung seines eigenen Gemeindezentrums. Im November 2013 lehnten Salmsachs Stimmbürger eine Fusion mit der Nachbarstadt erneut ab.