Schleitheim

Einwohner 1'653
Fläche 21.63km²
Kanton: SH
Demografie
0-19 Jahre 18,39%
20-64 Jahre 56,56%
65+ Jahre 25,05%
Ausländer 15,61%
Sozialhilfequote 2,20%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
10,43%
CVP
1,76%
SP
19,94%
SVP
48,13%
EVP/CSP
2,61%
GLP
2,89%
BDP
0,00%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
4,23%
Kleine Rechtsparteien
8,46%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Schleitheim

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Schleitheim im Kanton SH.

Schleitheim gehört zum Bezirk Schleitheim und hat aktuell 1653 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,20. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 746 100%
Einpersonenhaushalte 265 35,52%
Zweipersonenhaushalte 270 36,19%
Dreipersohnenhaushalte 97 13,00%
Vierpersonenhaushalte 64 8,58%
Fünfpersonenhaushalte 27 3,62%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 23 3,08%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
1'250 826 791 463 328 58,53%
Häufige Fragen zu Schleitheim

Wieviele Ausländer leben in Schleitheim?

15,61% der Bevölkerung welche ständing in Schleitheim lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Die Gegend des heutigen Schleitheim war bereits in römischer Zeit besiedelt. Der damalige Vicus trug – wie dank der auf das 4. Jahrhundert zurückgehenden Tabula Peutingeriana bekannt ist – den Namen Juliomagus . Der deutsche Name findet sich erstmals im Jahr 995 als Sleitheim bezeugt. Er ist aus althochdeutsch *sleit «sanft abfallend, geneigt» (vgl. gleichbedeutend schweizerdeutsch schleit, schleiter) und althochdeutsch heim «Haus, Wohnort» zusammengesetzt und bedeutet damit «Siedlung am sanften Hang, auf der schiefen Ebene».

Schleitheim war bereits im 10. Jahrhundert Teil der historischen Randentalschaft .

Historische Bedeutung erlangte Schleitheim unter anderem als Abfassungsort der unter Federführung von Michael Sattler entstandenen Schleitheimer Artikel von 1527, dem ältesten Glaubensbekenntnis der reformatorischen Täufer .

Im Jahr 1530 gingen Schleitheim und Beggingen im Tausch gegen Grafenhausen und Birkendorf von der Landgrafschaft Stühlingen an die Stadt Schaffhausen über.

Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1965

Dorfbrand von 1747

Am 13. September 1747 zerstörte ein Dorfbrand 42 Wohnhäuser, 36 Scheunen, je zwei Wein- und Öltrotten, die Gerbe, die Gemeindemetzgerei, das Zeughaus und die gedeckte Bachbrücke. 118 Haushaltungen waren vom Grossbrand betroffen, 369 Personen wurden obdachlos. Ursache des Brandes war ein Feuer in der Gerbe am Bach. An diesem Tag herrschte ein starker Südwind. Die meisten Dorfbewohner arbeiteten auf dem Feld. Durch Funkenwurf fingen die mit Schindeln oder Stroh bedeckten Liegenschaften im Mitteldorf Feuer und brannten vollständig nieder. Die Solidarität mit den Schleitheimern war gross. Dank einer beispielhaften Sammelaktion konnten die Dorfbewohner 1748 über 30 Häuser wiederaufbauen, darunter das ‹Gmaandhus› und das Amthaus, heute bekannt unter dem Namen Brauerei. Die Häuser wurden meist auf den noch intakten Fundamenten und Mauern neu aufgebaut. Trotzdem war der Materialbedarf riesig, vor allem Holz. Acht Hektaren Föhrenwald wurden zur Deckung des Materialbedarfs kahlgeschlagen. Vermutlich fanden beim Wiederaufbau viele Handwerker aus der deutschen Nachbarschaft eine Beschäftigung. Darauf deuten süddeutsche Baumerkmale hin, z. B. ein dreimal vorragender Ostgiebel des Hauses Im Hof. Das Baujahr 1748 lässt sich heute noch bei acht Häusern als Inschrift finden

Quelle: Wikipedia