Schöftland

Einwohner 4'427
Fläche 6.28km²
Kanton: AG
Demografie
0-19 Jahre 17,78%
20-64 Jahre 60,42%
65+ Jahre 21,80%
Ausländer 16,65%
Sozialhilfequote 1,41%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
15,78%
CVP
4,41%
SP
14,43%
SVP
34,42%
EVP/CSP
7,19%
GLP
6,99%
BDP
2,48%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
7,58%
Kleine Rechtsparteien
3,04%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Schöftland

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Schöftland im Kanton AG.

Schöftland gehört zum Bezirk Kulm und hat aktuell 4427 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,13. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 2'057 100%
Einpersonenhaushalte 726 35,29%
Zweipersonenhaushalte 775 37,68%
Dreipersohnenhaushalte 230 11,18%
Vierpersonenhaushalte 233 11,33%
Fünfpersonenhaushalte 71 3,45%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 22 1,07%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
3'081 1'486 1'478 849 629 57,44%
Häufige Fragen zu Schöftland

Wieviele Ausländer leben in Schöftland?

16,65% der Bevölkerung welche ständing in Schöftland lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Luftansicht (1958)

Die Alamannen siedelten sich um die Mitte des 7. Jahrhunderts in der Gegend an. Ausgrabungen im Jahr 1964 ergaben, dass bereits damals eine Kirche errichtet worden war. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1220, als der Probst des Stifts Schönenwerd dem Kloster St. Urban zwei Güter in Schofftellang übergab. Der Ortsname stammt vom althochdeutschen Sceftilwanc und bedeutet «Abhang mit Schachtelhalm (bewachsen)». Die Schreibweise des Ortes änderte sich über die Jahrhunderte über Schoflach, Schopflanc, Scheftlan und Schöfftland zu Schöftland.

Im Mittelalter lag das Dorf im Herrschaftsbereich der Grafen von Lenzburg , ab 1173 in jenem der Grafen von Kyburg . Nachdem diese ausgestorben waren, übernahmen die Habsburger 1273 die Landesherrschaft und die Blutgerichtsbarkeit . 1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau. Schöftland gehörte nun zum Untertanengebiet der Stadt Bern , dem so genannten Berner Aargau . Was den Zwing und Bann betrifft, so war das Dorf im 13. Jahrhundert ein Eigengut der Freien von Aarburg , kam später durch Erbgang an die Herren von Rüssegg und gelangte 1467 durch Verkauf an die Stadt Bern. Daraufhin war es ein Mannlehen innerhalb des Amtes Lenzburg . 1528 führten die Berner die Reformation ein.

Im März 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Schöftland gehört seither zum Kanton Aargau. Am 30. Januar 1811 erhielt die Gemeinde von der Kantonsregierung das Marktrecht . Noch heute findet jeweils am 1. Mai und am letzten Samstag im Oktober ein Warenmarkt statt. Abgesehen von einigen Gewerbebetrieben wie Mühlen und Schmieden blieb Schöftland bis ins 19. Jahrhundert hinein landwirtschaftlich geprägt, ergänzt durch Baumwollverarbeitung in Heimarbeit . Zwar misslang 1851 die Einführung der Strohflechterei , doch siedelten sich allmählich mehrere Industriebetriebe an. Die Eröffnung der Suhrentalbahn erfolgte am 19. November 1901, worauf die Industrie einen Aufschwung erfuhr. Seit 1900 ist die Bevölkerungszahl um mehr als das Dreifache angestiegen, wobei es zwischen 1970 und 1990 eine Stagnationsphase gab.

Seit November 2009 war an der Suhre in Schöftland das erste Wasserwirbelkraftwerk der Schweiz in Betrieb. Die Anlage erzeugte jährlich 100'000 bis 130'000 Kilowattstunden (kWh) Strom. Im Januar 2011 verlieh das Bundesamt für Energie dem Kraftwerk den Energiepreis Watt d’Or in der Kategorie erneuerbare Energien. Die Betreibergesellschaft ging 2016 in Konkurs. Die defekte Anlage wurde 2019 auf Kosten des Kantons Aargau vorab aus ökologischen Gründen rückgebaut.

Quelle: Wikipedia