Einwohner | 7'803 |
Fläche | 12.38km² |
0-19 Jahre | 19,42% |
20-64 Jahre | 63,58% |
65+ Jahre | 17,01% |
Ausländer | 24,45% |
Sozialhilfequote | 1,56% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Sirnach im Kanton TG.
Sirnach gehört zum Bezirk Münchwilen und hat aktuell 7803 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,22. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 3'520 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 1'213 | 34,46% |
Zweipersonenhaushalte | 1'198 | 34,03% |
Dreipersohnenhaushalte | 465 | 13,21% |
Vierpersonenhaushalte | 459 | 13,04% |
Fünfpersonenhaushalte | 141 | 4,01% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 44 | 1,25% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
4'912 | 2'413 | 2'346 | 1'368 | 978 | 58,31% |
1937 erhielt Sirnach eine reformierte Kirche.
Sirnach im Jahr 1934
Sirnach wurde erstmals 790 erwähnt als Sirinach. Das Kloster St. Gallen besass im 9. Jahrhundert in Sirnach Güter, die 882 z. T. an das Bischof von Konstanz übergingen. Später verfügten auch andere Klöster über Güter, u. a. gelangte 1253 der Kehlhof an das Kloster Fischingen . Sirnach, dessen Offnung von 1409 datiert, gehörte mit Büfelden und Gloten zum Amt Tannegg , das 1693 an das Kloster Fischingen überging. 1798 endete mit der Gründung der Helvetischen Republik dessen Herrschaft. Die Kirche und der zugehörige Hof waren dem Domstift Konstanz zugeteilt. Die Pfarrei Sirnach umfasste das ganze Gebiet der ehemaligen Munizipalgemeinde in den Grenzen von 1812 bis 1949 sowie bis 1645 Trungen . 1216 wird erstmals ein Leutpriester erwähnt. 1362 wurde die Kirche dem Kloster Fischingen inkorporiert. 1529 übernahm die Pfarrei die Reformation , 1568 wurde aber die Messe wieder eingeführt, sodass bis 1934 ein Simultanverhältnis herrschte. Das katholische Kollaturrecht ging 1697 an das Domkapitel Konstanz und fiel 1804 an den Kanton Thurgau; das reformierte Kollaturrecht übernahm der Kanton Thurgau 1806 von Fischingen. Beide Rechte gingen 1831 an die jeweilige Kirchgemeinde. Das reformierte Sirnach trennte sich 1936 von Münchwilen - Eschlikon und errichtete 1937 eine Kirche.
Bis ins 19. Jahrhundert wurde in Sirnach Acker- und Wiesenbau in drei Zelgen betrieben. Die um 1300 erwähnte Mühle war bis 1857 in Betrieb. Nach Eröffnung der Bahnstrecke St. Gallen–Winterthur 1855/56 gewann Sirnach rasch an Bedeutung: 1857 erfolgte die Gründung der Weberei Sirnach, die zeitweise über 300 Personen Arbeit bot und bis 1981 aktiv war. Die 1888 als Gewerbebetrieb gegründete Möbelfabrik Müller & Co. AG entwickelte sich um 1900 zur Fabrik (ab 1977 Neue Möbelfabrik Müller AG), beschäftigte 1914 70 Arbeiter und produzierte bis 1992. Die Bertschinger Textilmaschinen AG (ab 1984 Werk der Rieter AG) siedelte sich 1954 in Sirnach an. Sie zählte 1959 160, 1977 235 und um 1980 200 Mitarbeitende und produzierte bis zu ihrem Wegzug 1994 u. a. Kämmmaschinen . Die Eröffnung der Autobahn A1 1969 brachte Bevölkerungszuwachs sowie neue Industrien und Gewerbe. → siehe auch: Abschnitte Geschichte in den Artikeln über die einzelnen früheren Ortsgemeinden
Die Munizipalgemeinde Sirnach bestand von 1803 bis 1996 aus den Ortsgemeinden Eschlikon , Wallenwil , Horben bei Sirnach , Busswil , Littenheid (bis 1812), Wiezikon , Sirnach, Hofen (bis 1812) und Holzmannshaus (bis 1871). Die früheren Ortsgemeinden Münchwilen , Oberhofen und St. Margarethen wurden 1950 von der Munizipalgemeinde Sirnach abgetrennt und zur Einheitsgemeinde Münchwilen zusammengefasst. Der zu Oberhofen gehörende Ortsteil Hofen wurde abgetrennt und kam 1950 zu Sirnach.
Die Ortsgemeinden Eschlikon und Wallenwil vereinigte sich zusammen mit den Weilern Riethof, Friedtal, Hurnen, Than, Fliegenast und Eichholz der Ortsgemeinde Horben 1997 zur politischem Gemeinde Eschlikon. Gleichzeitig fusionierte die Munizipalgemeinde Sirnach mit ihren Ortsgemeinden Busswil, Sirnach, Wiezikon und dem Rest der Ortsgemeinde Horben zur politischen Gemeinde Sirnach. Eschlikon
[Wallen-\
\
wil](https://de.wikipedia.org/wiki/Wallenwil “Wallenwil”)
Sirnach
[Holz-\
\
manns-\
\
haus](https://de.wikipedia.org/wiki/Holzmannshaus “Holzmannshaus”)
[Ober-\
\
hofen](https://de.wikipedia.org/wiki/Oberhofen_bei_M%C3%BCnchwilen “Oberhofen bei Münchwilen”)
[Münch-\
\
wilen](https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchwilen_TG “Münchwilen TG”)
[St.\
\
Marga-\
\
rethen](https://de.wikipedia.org/wiki/St._Margarethen_TG “St. Margarethen TG”)
Eschlikon
Sirnach
Münch-
wilen