Einwohner | 2'235 |
Fläche | 89.24km² |
0-19 Jahre | 19,78% |
20-64 Jahre | 59,96% |
65+ Jahre | 20,27% |
Ausländer | 10,29% |
Sozialhilfequote | 0,76% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde St. Niklaus im Kanton VS.
St. Niklaus gehört zum Bezirk Visp und hat aktuell 2235 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,35. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 932 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 276 | 29,61% |
Zweipersonenhaushalte | 328 | 35,19% |
Dreipersohnenhaushalte | 123 | 13,20% |
Vierpersonenhaushalte | 150 | 16,09% |
Fünfpersonenhaushalte | 42 | 4,51% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 13 | 1,39% |
Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde St. Niklaus besser zu verstehen.
Typ | Ankünfte | Nächte | Dauer |
---|---|---|---|
Total Gäste | 1'934 | 3'116 | 1,61 |
Gäste aus dem Inland | 1'053 | 1'814 | 1,72 |
Gäste aus dem Ausland | 881 | 1'302 | 1,48 |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'631 | 642 | 615 | 321 | 294 | 52,20% |
Im Mittelalter waren die Bewohner von Hombrechtikon pfarrgenössig nach der Insel Ufenau . In Urkunden ist eine Niklauskapelle am Ort der heutigen reformierten Kirche von Hombrechtikon ab dem Jahr 1308 belegt. Da der Weg zur Kirche auf der Ufenau lang und gefährlich war, strebten die Bewohner von Hombrechtikon die Gründung einer eigenen Pfarrei an. Im Jahr 1369 gelang es ihnen, einen Vertrag mit dem Abt des Klosters Einsiedeln abzuschliessen. Gegen verschiedene Verpflichtungen an die Ufenau und das Präsentationsrecht des Pfarrers durfte Hombrechtikon fortan einen eigenen Seelsorger suchen. Im Jahr 1500 wurde eine neue Kirche gebaut, 1520 kamen das Pfarrhaus und der Kirchturm hinzu.
Mit der Reformation ging der Kirchensatz von Einsiedeln an Zürich über. Seit der Reformation war der katholische Gottesdienst im Gebiet des heutigen Kantons Zürich verboten. Erst mit dem sogenannten «Toleranzedikt» im Jahr 1807 war der katholische Gottesdienst wieder erlaubt, allerdings lokal auf die Stadt Zürich beschränkt. Mit der Niederlassungsfreiheit im Zuge der Gründung der modernen Eidgenossenschaft im Jahr 1848 zogen aufgrund der Industrialisierung vermehrt Arbeiter mit ihren Familien aus den katholischen Gebieten der Schweiz in den Kanton Zürich. Basierend auf dem Vereinsrecht entstanden ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts etliche Missionsstationen, die mit Hilfe der Inländischen Mission und mit Spenden aufgebaut wurden, u. a. auch in Männedorf .
Die Missionsstation Hombrechtikon ist eine Filiale der Pfarrei St. Stephan Männedorf. Im Jahr 1915 gründete sich in Hombrechtikon ein katholischer Männerverein mit dem erklärten Ziel, im Ort eine Notkirche zu erbauen. 1918 wurde die Notkirche mit 200 Sitzplätzen erbaut und am 30. März 1919 als fertiggestellter Kirchbau benediziert. Auf diesen Tag wurde Hombrechtikon als eigenständige Pfarrei von Männedorf abgetrennt.
Bereits 1920 wurde die Kapelle vergrössert. Dies geschah durch den Anbau eines Chores. Kirchenmaler Stöckli aus Stans malte die Kirche aus. Zur Pfarrei Hombrechtikon gehörten zu dieser Zeit auch Feldbach, Uerikon, Grüningen und Wolfhausen ZH . 1922 wurde das gegenüber der Kirche liegende Restaurant Zum Bahnhof gekauft und fortan als Pfarrhaus genutzt. 1935 wurden für die Innenausstattung der Kirche drei Statuen sowie ein Altarkreuz aus der Kunstwerkstatt Thoma, Brienz gekauft. Im Jahr 1938 wurde Uerikon von Hombrechtikon abgetrennt und der neu gegründeten Pfarrei Stäfa zugeteilt. 1943 wurde die Kirche durch einen Anbau um 50 Sitzplätze erweitert. 1944–1946 wurden eine Krippe sowie ein Kreuzweg vom Obwaldner Künstler Beat Gasser angeschafft.
Als die Zürcher Stimmbevölkerung im Jahr 1963 das Kirchengesetz annahm und dadurch die römisch-katholische Kirche öffentlich-rechtlich anerkannt wurde, konnte an die Planung einer neuen Kirche gedacht werden. Die Kirchgemeinde Hombrechtikon führte im Jahr 1966 einen Architekturwettbewerb durch, aus dem das Projekt des Architekten Walter Moser als Sieger hervorging. Am 5. April 1967 genehmigte die Kirchgemeindeversammlung den Baukredit für die heutige Kirche. Am 13. Oktober 1968 fand die Grundsteinlegung statt, am 9. November 1969 wurde die Kirche vom Bischof von Chur Johannes Vonderach geweiht.
Die Kirchgemeinde St. Niklaus ist mit ihren 5010 Mitgliedern (Stand 2014) eine der grösseren katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zürich. Neben den Orten Hombrechtikon, Wolfhusen und Feldbach, die zur Pfarrei gehören, ist die Kirchgemeinde auch noch zuständig für den Dorfteil Bubikon.