Stadel

Einwohner 2'293
Fläche 12.89km²
Kanton: ZH
Demografie
0-19 Jahre 21,02%
20-64 Jahre 61,97%
65+ Jahre 17,01%
Ausländer 14,09%
Sozialhilfequote 1,09%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
10,40%
CVP
3,73%
SP
6,60%
SVP
52,11%
EVP/CSP
2,15%
GLP
8,25%
BDP
1,83%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
10,19%
Kleine Rechtsparteien
3,89%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Stadel

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Stadel im Kanton ZH.

Stadel gehört zum Bezirk Dielsdorf und hat aktuell 2293 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,30. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 1'009 100%
Einpersonenhaushalte 306 30,33%
Zweipersonenhaushalte 362 35,88%
Dreipersohnenhaushalte 148 14,67%
Vierpersonenhaushalte 141 13,97%
Fünfpersonenhaushalte 37 3,67%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 15 1,49%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
1'648 847 845 552 293 65,33%
Häufige Fragen zu Stadel

Wieviele Ausländer leben in Stadel?

14,09% der Bevölkerung welche ständing in Stadel lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Die erstmalige urkundliche Erwähnung Stadels ist unklar, eine urkundliche Erwähnung aus dem Jahr 1044 als Stadalan könnte sowie diesem Stadel sowie auch Stadel bei Niederglatt gegolten haben. Gesichert ist, dass 1241 die Einkünfte aus den Gütern zu Stadel von Graf Hartmann V. von Kyburg an seine Frau Margaretha von Savoyen vermacht wurden und später den Habsburgern zukam – wobei Grund und Boden Stadels im Besitz des Bischofs von Konstanz war und dieser die Güter zu Lehen an die Kyburger und Habsburger vergab. Anfangs des 14. Jahrhunderts wurden im Habsburger Urbar in Stadel sieben Güter aufgezählt. Ein paar Jahrzehnte später zählt Stadel in den Steuerrödeln der 1460er-Jahre weiterhin sieben Haushalte mit rund 44 Einwohnern.

Stadel wuchs bis ins 16. Jahrhundert zu einem eigenständigen Dorf, sodass sich die Dorfbevölkerung auch um einen eigenen Einzugsbrief bemühte, den das Dorf am 22. Mai 1549 – und damit 18 Jahre vor jenem Hegis – zugesprochen bekam. Bereits zuvor musste sich die Bevölkerung Stadels jedoch als eigenständige Gemeinde organisiert haben, wie aus einem Rechtsstreit aus dem Jahre 1542 hervorgeht. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts gehörte Stadel zu den wohlhabenderen Dörfern der Region. Um 1720 umfasste das Dorf rund 24 Haushaltungen mit etwa 230 Einwohnern. 1873 berichtet eine Quelle von nun 42 Wohnhäusern in Stadel.

Mit dem Grundhof entstand nahe der Mörsburg eine zweite Siedlung mit eigenem Zelgensystem, wobei der heutige Grundhof ursprünglich «zu Mörsberg im Grund» genannt wurde. 1361 dürften neben vier direkt bei der Mörsburg liegenden Bauernhöfen bereits zwei beim heutigen Grundhof gestanden haben. 1460 wurden im damals erstellten Steuerrödel im zusammengefassten Mörsburg, Mörsberg im Grund und Hafneren fünf Haushalte mit rund 37 Einwohner gezählt. Die Ortsbezeichnung wechselte im 15. Jahrhundert langsam zu Grundhof, unter dessen Bezeichnung die Siedlung dann 1463 auch im Zürcher Steuerrodel aufgeführt wurde. Zwischen dem 15. bis Ende des 18. Jahrhunderts erst entwickelte sich Grundhof zu einem eigenständigen, von der Mörsburg unabhängigen Weiler mit vier Haushaltungen. Während ein Urbar von 1563 noch drei Haushaltungen im Grundhof zählte, dürften um 1583 bereits vier Höfe gestanden haben. 1873 zählte Grundhof 14 Wohnhäuser und 63 Einwohner.

Zusammen mit der Politischen Gemeinde Oberwinterthur wird Stadel 1922 nach Winterthur eingemeindet, womit auch die bis anhin bestehenden Zivilgemeinden Stadel und Grundhof aufgelöst wurden. Die Interessen des Weilers Stadel werden seit 1932 vom «Ortsverein Stadel Grundhof» vertreten. Der Ort besass zudem von 1924 bis 1994 ein eigenes Postbüro, bis etwa 1960 besass der Ort ebenfalls einen Konsum . Von 1981 bis 1994 bestand in Stadel zeitweise auch eine eigene, vom Ortsverein initiierte Bibliothek. Eine 2010 durch den Gemeinderat beschlossene Busanbindung Stadels fiel zwei Jahre später städtischen Sparmassnahmen zum Opfer.

Quelle: Wikipedia