Einwohner | 3'876 |
Fläche | 3.58km² |
0-19 Jahre | 19,79% |
20-64 Jahre | 64,86% |
65+ Jahre | 15,35% |
Ausländer | 18,47% |
Sozialhilfequote | 0,75% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Staufen im Kanton AG.
Staufen gehört zum Bezirk Lenzburg und hat aktuell 3876 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,20. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 1'831 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 606 | 33,10% |
Zweipersonenhaushalte | 688 | 37,58% |
Dreipersohnenhaushalte | 206 | 11,25% |
Vierpersonenhaushalte | 238 | 13,00% |
Fünfpersonenhaushalte | 79 | 4,31% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 14 | 0,76% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
2'669 | 1'448 | 1'437 | 870 | 567 | 60,54% |
Siedlungsspuren auf dem Gemeindegebiet reichen bis in die Jungsteinzeit zurück. Die erste urkundliche Erwähnung von Stouffen erfolgte im Jahr 1036 im Nekrolog des Stifts Beromünster . Der Ortsname ist vom althochdeutschen Wort stouf abgeleitet und bezeichnet eine kegelförmige Erhebung. Im Mittelalter lag das Dorf im Herrschaftsbereich der Grafen von Lenzburg , ab 1173 in jenem der Grafen von Kyburg . Nachdem diese ausgestorben waren, übernahmen die Habsburger 1273 die Landesherrschaft und die Blutgerichtsbarkeit . Von 1244 bis mindestens 1278 waren die Herren von Staufen als Besitzer der niederen Gerichtsbarkeit erwähnt, doch zu Beginn des 14. Jahrhunderts verschwanden diese spurlos. Das Stift Beromünster verkaufte 1362 alle Rechte an das Kloster Königsfelden , das nun alleiniger Besitzer des Dorfes war.
Luftansicht (1959)
1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau. Staufen gehörte nun zum Untertanengebiet der Stadt Bern , dem so genannten Berner Aargau . Im Zuge der Reformation im Jahr 1528 hob Bern das Kloster Königsfelden auf, brachte sämtliche Rechte in seinen Besitz und teilte das Dorf dem Gerichtsbezirk Rupperswil im Amt Lenzburg zu. Der Staufberg diente bis 1880 als Hochwacht . Ab 1659 erteilte ein Schulmeister den Kindern Unterricht. Im März 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Staufen gehört seither zum Kanton Aargau.
Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts war Staufen stark landwirtschaftlich geprägt, wobei der Ackerbau und die Viehzucht dominierten. Der Weinbau am Staufberg, der um 1700 noch die Haupteinnahmequelle gewesen war, kam um 1900 wegen der Reblaus -Epidemie gänzlich zum Erliegen. Mit dem Aufstieg der Industrie im benachbarten Lenzburg ergaben sich für die Dorfbewohner jedoch neue Verdienstmöglichkeiten. Seit 1990 werden am Staufberg wieder Reben gepflanzt.