Einwohner | 1'224 |
Fläche | 6.37km² |
0-19 Jahre | 24,02% |
20-64 Jahre | 59,64% |
65+ Jahre | 16,34% |
Ausländer | 8,01% |
Sozialhilfequote | 0,50% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Stettfurt im Kanton TG.
Stettfurt gehört zum Bezirk Frauenfeld und hat aktuell 1224 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,48. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 488 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 121 | 24,80% |
Zweipersonenhaushalte | 184 | 37,70% |
Dreipersohnenhaushalte | 60 | 12,30% |
Vierpersonenhaushalte | 82 | 16,80% |
Fünfpersonenhaushalte | 34 | 6,97% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 7 | 1,43% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
888 | 570 | 564 | 370 | 194 | 65,60% |
Stettfurt und Schloss Sonnenberg. Luftbild von Walter Mittelholzer aus dem Jahr 1923
Der Ort ist im Jahr 827 als Stetivurt erstmals urkundlich erwähnt. Es handelt sich bei diesem Namen um eine Zusammensetzung , als dessen vorderer Teil das althochdeutschen Wort stat ‚Ort, Stelle, Wohnstätte, Ortschaft, Stadt‘ im Genitiv (steti) erscheint, als hinterer ahd. furt ‚Furt, Flussübergang‘, hier vielleicht erweitert zu ‚Bachbett, Wassergraben‘.
Im 9. Jahrhundert besass das Kloster St. Gallen in Stettfurt Güter. Diethelm III. von Toggenburg schenkte Stettfurt 1228 der Kommende Tobel . Das Niedergericht Stettfurt gehörte vom 13. Jahrhundert bis 1798 zur Gerichtsherrschaft Sonnenberg und umfasste Kalthäusern , Ruggenbühl und Stettfurt. Die Dorf offnung datiert von 1482.
1746 wurde die Kirche gebaut und 1752 Stettfurt zur Kirchgemeinde erhoben. Zuvor war das rein reformierte Dorf Teil der Kirchgemeinde Wängi gewesen.
Bis ins 19. Jahrhundert wurde Ackerbau im Dreizelgensystem betrieben, daneben Obst- und bis 1908 Weinbau. Ab 1850 breitete sich die Vieh- und Milchwirtschaft aus, 1883 wurde eine Käserei eröffnet. Die 1888 gegründete Brennereigenossenschaft errichtete 1902 die Presshefe fabrik Stettfurt, die 1946 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde.