Teufen (AR)

Einwohner 6'362
Fläche 15.25km²
Kanton: AR
Demografie
0-19 Jahre 19,03%
20-64 Jahre 58,49%
65+ Jahre 22,48%
Ausländer 12,61%
Sozialhilfequote 1,07%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
62,52%
CVP
0,00%
SP
0,00%
SVP
35,33%
EVP/CSP
0,00%
GLP
0,00%
BDP
0,00%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
0,00%
Kleine Rechtsparteien
0,00%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Teufen (AR)

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Teufen (AR) im Kanton AR.

Teufen (AR) gehört zum Bezirk Mittelland und hat aktuell 6362 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,22. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 2'820 100%
Einpersonenhaushalte 982 34,82%
Zweipersonenhaushalte 988 35,04%
Dreipersohnenhaushalte 331 11,74%
Vierpersonenhaushalte 346 12,27%
Fünfpersonenhaushalte 129 4,57%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 44 1,56%

Gäste in Hotels und Kurbetrieben

Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Teufen (AR) besser zu verstehen.

Typ Ankünfte Nächte Dauer
Total Gäste 1'188 2'582 2,17
Gäste aus dem Inland 895 1'703 1,90
Gäste aus dem Ausland 293 879 3,00

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
4'721 3'108 3'092 2'100 992 67,92%
Häufige Fragen zu Teufen (AR)

Wieviele Ausländer leben in Teufen (AR)?

12,61% der Bevölkerung welche ständing in Teufen (AR) lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Der Name Teufen erscheint erstmals in einer Urkunde von 1272 Tiuffen («in der Tiefe»). Vor 1300 zählte man in Teufen fünf Höfe.

1377 schlossen sich die Landleute von Appenzell , Urnäsch , Teufen und Gais mit Erlaubnis des Abtes dem Schwäbischen Städtebund an. Für Teufen, das noch kein Siegel hatte, siegelte der Ammann von Appenzell. Der Bär als Wappentier auf seinem Siegel ging auf allen vieren, wie er heute noch auf dem Teufner Gemeindewappen abgebildet ist.

1479 wurde Teufen durch den Abt von St. Gallen erlaubt, eine Kirche zu bauen. Sehr früh fand die Reformation im Appenzellerland Eingang, eine wichtige Rolle spielte Jakob Schurtanner , der Pfarrer von Teufen war. Nach dem Landsgemeindebeschluss von 1525, wonach jede Kirchhöri (Gemeinde) selber entscheiden konnte, ob sie beim alten Glauben bleiben oder den neuen annehmen wolle, wurden in Teufen Altar und Bilder entfernt. Gegen Ende des Jahrhunderts verschärften sich die Glaubensgegensätze wieder, was am 28. August 1597 zur Teilung des Landes führte.

1690 fand in Teufen die letzte Hexenhinrichtung im Kanton Appenzell Ausserrhoden statt. Thrina Wetter wurde im Feuer verbrannt.

Ab 1730 entwickelt sich Teufen zum Kurort . Ab dann werden Molkenkuren angeboten und ozonreiche Luft versprochen. Zu medizinischen und hygienischen Zwecken wurden Bäder im 19. Jahrhundert wichtig. 1814 eröffnete Hans Jakob Jüstrich-Frischknecht ein Bad in einem Bauernhaus. Das Wasser stammte aus einer «erdig-salinischen Quelle». Dieses Wasser sollte bei Nervenschwäche und Krämpfen unterstützend wirken. Wegen des Ersten Weltkriegs kamen keine Gäste mehr in die Bäder, und die Anstalt wurde zu einem Sanatorium für Kinder mit Tuberkulose umgebaut. Ab 1890 bezeichnet sich die Gemeinde Teufen als klimatischen Luftkurort, dank der gesunden ozonreichen Luft.

Historisches Luftbild aus 400 m von Walter Mittelholzer von 1923

1776, während der Blütezeit der feinen Baumwollweberei ( Mousseline ), liess Teufen vom einheimischen Baumeister Hans Ulrich Grubenmann eine neue, grössere Kirche erstellen. 1779 wurde auf den Fundamenten der ersten Kirche eine zweite errichtet. Während der Helvetik war Teufen Hauptort des gleichnamigen Distrikts im Kanton Säntis . Teufen zählte nun bereits über 3500 Einwohner und war somit grösser als die heutige Stadt Winterthur . 1841 bot die Gemeinde das neue, stattliche Schulhaus am Dorfplatz dem Lande als Rathaus zum Geschenk an, wenn Teufen zum Kantonshauptort bestimmt werde. Die Landsgemeinde lehnte das Geschenk ab und erwarb in Trogen den Palast von Landammann Jakob Zellweger . Dafür erhielt Teufen einige Jahre später das kantonale Artilleriezeughaus, das heute der Gemeinde gehört.

Während der Wirtschaftskrise in den Dreissigerjahren litt auch die Gemeinde Teufen an Arbeitslosigkeit. Die Einwohnerzahl sank stark. Trotz der Krise ergriffen einige Bürger die Initiative, ein Freibad zu bauen.

Der wirtschaftliche Aufschwung von Teufen war der Leinen- und später der Baumwollweberei zu verdanken.

Wappen

Im Wappen von Teufen ist ein Bär zu sehen. Ein solcher war früher das Wappentier des Klosters St. Gallen . 1914 wurde das Wappen für Teufen neu angefertigt. Der Bär soll an die Zeit erinnern, in der Teufen «sich unter das Siegel von Appenzell gebunden hatte». Auf der unteren Hälfte steht der Buchstabe «T» geschrieben. Er stellt den Anfangsbuchstaben des Dorfnamens dar.

Quelle: Wikipedia