Tübach

Einwohner 1'438
Fläche 1.99km²
Kanton: SG
Demografie
0-19 Jahre 24,62%
20-64 Jahre 57,44%
65+ Jahre 17,94%
Ausländer 11,54%
Sozialhilfequote 0,00%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
13,10%
CVP
14,80%
SP
8,89%
SVP
44,17%
EVP/CSP
0,76%
GLP
8,68%
BDP
0,85%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
7,53%
Kleine Rechtsparteien
0,81%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Tübach

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Tübach im Kanton SG.

Tübach gehört zum Wahlkreis Rorschach und hat aktuell 1438 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,44. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 608 100%
Einpersonenhaushalte 168 27,63%
Zweipersonenhaushalte 215 35,36%
Dreipersohnenhaushalte 74 12,17%
Vierpersonenhaushalte 105 17,27%
Fünfpersonenhaushalte 35 5,76%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 11 1,81%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
1'065 606 604 382 222 63,25%
Häufige Fragen zu Tübach

Wieviele Ausländer leben in Tübach?

11,54% der Bevölkerung welche ständing in Tübach lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Luftbild aus 400 m Höhe von Walter Mittelholzer (1923)

Tübach wurde 1207 als Tiuffenbach erstmals urkundlich erwähnt. Im Mittelalter besass die Abtei St. Gallen Grundbesitz. Der 1207 erwähnte Kehlhof war bis ins 18. Jahrhundert ein landwirtschaftlicher Grossbetrieb. Grundbesitzer waren im 13. Jahrhundert der Bischof von Konstanz , im 13. und 14. Jahrhundert die Herren von Rorschach . Die Reichsvogtei Tübach ging 1331 als Pfand an Eberhard von Bürglen , 1351 an Hermann von Breitenlandenberg , sodann an die Schenken von Castel , bis sie 1464 bis 1466 an die Fürstabtei St. Gallen zurückfiel. Ab Beginn des 16. Jahrhunderts bildete Tübach eine Hauptmannschaft des fürstäbtischen Niedergerichts Rorschach . 1566 wurde eine Hofrechts- und Einzugsordnung erlassen.

Kloster Scholastika

Kirche Tübach

Kirchlich gehörte Tübach zu Steinach . 1529 schloss sich das Dorf der Reformation an, kehrte aber 1532 zum alten Glauben zurück. 1742 machte sich Tübach gegen den Willen der Pfarrei Steinach selbständig. 1649 wurde die Kapelle Zu unserer lieben Frauen Hilfe , 1744 bis 1746 die Pfarrkirche Mariahilf erbaut. 1905 wurde das 1616 in Rorschach gegründete, seit 1847 unter der Jurisdiktion des Bischofs von St. Gallen stehende Kapuzinerinnenkloster St. Scholastika wegen des Bahnhofsumbaus und der Industrialisierung von Rorschach nach Tübach verlegt. In dem von August Hardegger entworfenen Gebäude wohnten 1905 34, 1958 40, 1985 25 und 2012 8 Schwestern. 2019 zogen die sechs zumeist hochbetagten Schwestern ins Kloster Notkersegg in St. Gallen. Im Jahr 2020 zogen sieben Schwestern der Familie Mariens im denkmalgeschützten Kloster St. Scholastika ein. Das Kloster lebte in erster Linie von der Hostienbäckerei . Daneben besass es 1990 zwei Pachtgüter mit Milchwirtschaft und Obstbau sowie gut 2 Hektaren Wald.

1582 errichtete Leonhard Straub eine Papiermühle , die bis nach 1740 bestand. 1584 folgte eine Druckerei, die mit wechselnden Besitzern bis 1622 in Betrieb war. Dort druckte Straub 1597 mit dem Impressum Reichshof Rorschach das erste Periodikum der Schweiz, den „Annus Christi“. Ab dem 17. Jahrhundert erbauten Adlige und reiche Stadtbürger in Tübach Landsitze. Das Dorf lebte von der Landwirtschaft, vor allem vom Obst- und Rebbau. Letzterer wurde bis um 1900 betrieben. 1902 entstand eine Raiffeisenkasse , 1930 das Rehabilitationszentrum Mühlhof für Alkoholkranke mit angegliedertem Landwirtschaftsbetrieb. Bis in die 1960er Jahre war Tübach eine Bauerngemeinde mit wenig Gewerbe. Mit dem Bauboom ab 1970 entstanden neue Quartiere; Gewerbe und kleinere Industriebetriebe siedelten sich an.

1803 wurden Tübach, Steinach und Berg zur politischen Gemeinde Steinach vereinigt, die zu dem bis 2002 bestehenden Bezirk Rorschach gehörte. Nach dem Ausscheiden Steinachs 1832 bildeten Tübach und Berg die politische Gemeinde Berg. 1845 erlangte Tübach die politische Selbständigkeit. Seit 1993 arbeitet ein Gemeindeammann im Vollamt. 1976 erliess die Gemeinde einen Zonenplan , 1980 wurde das Mehrzweckgebäude, 1997 die Regionale Sport- und Erholungsanlage Kellen eingeweiht.

Quelle: Wikipedia