Turbenthal

Einwohner 4'883
Fläche 25.22km²
Kanton: ZH
Demografie
0-19 Jahre 22,45%
20-64 Jahre 60,09%
65+ Jahre 17,47%
Ausländer 20,54%
Sozialhilfequote 3,49%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
8,07%
CVP
2,93%
SP
12,62%
SVP
43,00%
EVP/CSP
7,50%
GLP
8,94%
BDP
2,72%
PdA/Sol.
0,03%
GPS
9,34%
Kleine Rechtsparteien
3,98%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Turbenthal

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Turbenthal im Kanton ZH.

Turbenthal gehört zum Bezirk Winterthur und hat aktuell 4883 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,39. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 2'062 100%
Einpersonenhaushalte 617 29,92%
Zweipersonenhaushalte 730 35,40%
Dreipersohnenhaushalte 257 12,46%
Vierpersonenhaushalte 288 13,97%
Fünfpersonenhaushalte 112 5,43%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 58 2,81%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
3'204 1'604 1'593 887 706 55,68%
Häufige Fragen zu Turbenthal

Wieviele Ausländer leben in Turbenthal?

20,54% der Bevölkerung welche ständing in Turbenthal lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Luftbild aus 300 m von Walter Mittelholzer (1920)

Um das Jahr 700 wurde in der Region um Turbenthal das Christentum eingeführt. In einer Urkunde aus dem Jahre 858 übertrug ein Reginbert seinen Besitz und seinen Anteil an der „Basilika in Turbanturn“ dem Kloster St. Gallen . Das Kloster übte in den folgenden Jahrhunderten Einfluss auf die Kirche aus. Der schwarze Bär auf gelbem Grund, das Wappen der Fürstabtei St. Gallen, ist auch heute noch am Kirchturm unter dem Zifferblatt zu finden.

1328 wurde in Dokumenten erstmals die Stammburg des Adelsgeschlechtes von Breitenlandenberg erwähnt, das damals nicht nur im Tösstal Macht besass. Die Burg stand „hoch über dem Dorf“ Turbenthal. Die grosse Burganlage wurde 1804 abgebrochen. Teile davon wurden in Häuser eingebaut und sind teilweise noch erhalten. Bis 1452 gehörte die Gemeinde Turbenthal zum Gebiet der Grafschaft Kyburg . Als die Stadt Zürich die Grafschaft kaufte, wurde das Dorf zürcherisch.

Im 17. Jahrhundert wurde Turbenthal bekannt durch die zahlreichen grossen Spinnereien und Webereien . Das Dorf litt unter Hungersnöten. Nach einer schweren Krise wurde die Hausindustrie durch die Fabrikindustrie abgelöst. Erste Baumwollspinnereien entstanden. 1830 erhielt das Dorf den traditionellen Jahrmarkt , der auch heute noch im Frühling und im Herbst stattfindet.

1875 wurde die Tösstalbahn durch das Dorf gebaut. Die Krankenkasse Turbenthal bestand von 1888 bis 2018. Vor 1920 trat die Töss mehrmals über die Ufer und richtete teilweise verheerende Schäden an. In den 1930er Jahren wurde das Flussbett mit Schwellen saniert.

Ortsmuseum

Das Ortsmuseum Turbenthal befindet sich im ehemaligen Ökonomieteil des Stiefelhauses. Seit 1988 wurden Gegenstände des früheren Brauchtums, des Handwerks und der Heimindustrie aus dem Tösstal zusammengetragen. Im Ortsmuseum können auch Künstler aus der Region ihr Schaffen vorstellen. Besondere Bedeutung haben die ausgestellten Gegenstände aus dem persönlichen Nachlass der Schriftstellerin Olga Meyer . Sie hat in ihren Romanen Anneli, Sabinli oder Gesprengte Fesseln das frühere Leben im Tösstal beschrieben.

Quelle: Wikipedia