Einwohner | 1'346 |
Fläche | 7.09km² |
0-19 Jahre | 18,35% |
20-64 Jahre | 61,81% |
65+ Jahre | 19,84% |
Ausländer | 9,58% |
Sozialhilfequote | 1,27% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Uerkheim im Kanton AG.
Uerkheim gehört zum Bezirk Zofingen und hat aktuell 1346 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,17. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 610 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 186 | 30,49% |
Zweipersonenhaushalte | 256 | 41,97% |
Dreipersohnenhaushalte | 72 | 11,80% |
Vierpersonenhaushalte | 74 | 12,13% |
Fünfpersonenhaushalte | 17 | 2,79% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 5 | 0,82% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'024 | 517 | 514 | 286 | 228 | 55,64% |
Luftaufnahme durch Walter Mittelholzer (1923)
Die erste urkundliche Erwähnung von Urtihun erfolgte im Jahr 893 in einem Zinsrodel des Fraumünsters in Zürich . Der Ortsname stammt vom althochdeutschen (ze) Urtichun und bedeutet «bei/an der Urticha», wobei der Flussname alteuropäischen Ursprungs zu sein scheint und als «die Sprudelnde» übersetzt werden kann. Der Dorfteil Hinterwil wurde erstmals 1259 als Willon erwähnt. Im Mittelalter lag Uerkheim im Herrschaftsbereich der Grafen von Lenzburg , ab 1173 in jenem der Grafen von Kyburg . Nachdem diese ausgestorben waren, übernahmen die Habsburger 1273 die Landesherrschaft und die Blutgerichtsbarkeit .
1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau; Uerkheim gehörte nun zum Untertanengebiet der Stadt Bern , dem so genannten Berner Aargau . Die niedere Gerichtsbarkeit war 1395 von den Herren von Ifenthal an die Herren von Falkenstein übergegangen. Diese verkauften sie 1458 an die Stadt Solothurn . In der Folge kam es zwischen Bern und Solothurn wiederholt zu juristischen Streitereien um die Befugnisse im Niedergericht Safenwil (zu dem auch Uerkheim gehörte). 1665 übernahm Bern schliesslich das Niedergericht und unterstellte es der Landvogtei Lenzburg . 1528 führten die Berner die Reformation ein. Der Weiler Neudorf ist eine relativ junge Siedlung: Um das Jahr 1560 erhielten fünf Tauner die Erlaubnis, sich auf dem Hügel südwestlich des Dorfes niederzulassen.
Im März 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Seither gehört Uerkheim zum Kanton Aargau. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein prägte die Landwirtschaft das Leben der Gemeinde. Im Gegensatz zu zahlreichen Dörfern in der Umgebung blieb die Bevölkerungszahl jedoch ziemlich konstant. Auf den 1. Januar 2014 war die Fusion von Uerkheim mit der benachbarten Stadt Zofingen geplant, am 20. Januar 2013 scheiterte diese jedoch an der ablehnenden Haltung der Stimmberechtigten beider Gemeinden.