Einwohner | 4'668 |
Fläche | 4.38km² |
0-19 Jahre | 20,76% |
20-64 Jahre | 58,29% |
65+ Jahre | 20,95% |
Ausländer | 18,94% |
Sozialhilfequote | 0,99% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Uitikon im Kanton ZH.
Uitikon gehört zum Bezirk Dietikon und hat aktuell 4668 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,36. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 2'025 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 561 | 27,70% |
Zweipersonenhaushalte | 756 | 37,33% |
Dreipersohnenhaushalte | 278 | 13,73% |
Vierpersonenhaushalte | 319 | 15,75% |
Fünfpersonenhaushalte | 83 | 4,10% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 28 | 1,38% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
3'242 | 2'018 | 2'006 | 1'474 | 532 | 73,48% |
Schloss Uitikon 1742. Radierung von David Herrliberger
Viergemeindenstein Altstetten-Schlieren-Urdorf-Uitikon
Luftbild (1966)
Uitikon setzt sich aus den Teilen Ringlikon, Waldegg und Uitikon zusammen. Ringlikon war bis 1917 eine eigene Zivilgemeinde . Die topographisch bedingte Dreiteilung wird noch unterstützt durch die Strasse über die Waldegg. Diese Ausfallstrasse aus Zürich ist eine der am stärksten befahrenen Hauptverkehrsstrassen auf Kantonsgebiet.
Etwas südlich des Dorfkerns Uitikon liegt auf einem Hügel die ehemalige Residenz der Gerichtsherren von Uitikon und Nieder-Urdorf. Oberst Hans Jakob Steiner von Hallwil und seine Nachfolger bauten in den Jahren 1624–1626 «das neue Haus auf dem Büel» zu einem Schloss aus. 1650 wurde, dem Zeitgeschmack entsprechend, eine barocke Fassade errichtet, wie das noch erhaltene Portal zeigt. Auch nach dem Untergang der Gerichtsherrschaft wohnten die Steiners noch lange im Schloss. Im Herbst 1874 wurde die Anstalt Uitikon am Albis als Zwangsarbeitsanstalt eröffnet, nachdem im Jahre zuvor 14 Gemeinden (Aesch, Birmensdorf, katholisch und reformiert Dietikon, Enge, Fluntern, Hottingen, Oberstrass, Riesbach, Uitikon, Urdorf, Wiedikon, Wipkingen und die Stadt Zürich) beschlossen hatten, eine bezirkseigene Anstalt zu schaffen. So wurde das Schlossgut Uitikon gekauft und ausgebaut. Ab 1877 erhielt die Anstalt staatliche Unterstützung. Am 12. April 1926 beschloss der Kantonsrat die Umwandlung der Anstalt in eine Arbeitserziehungsanstalt unter gleichzeitiger Aufhebung der Frauenabteilung. 1979 wurde die Anstalt um eine geschlossene Abteilung erweitert.
Der Gerichtsherr Hans Jakob Steiner erfüllte 1625 den Wunsch seines Bruders und machte sich ans Werk, für Uitikon eine Kirche zu bauen. Die Einwohner waren davon nicht besonders begeistert, mussten sie doch bedeutenden Frondienst leisten. Doch eine Strafpredigt des Gerichtsherrn hatte zur Folge, dass schon sechs Wochen später die Kirche mit dem aufgesetzten Türmchen unter Dach und Fach war. So wurde Uitikon die erste Gemeinde mit einem nachreformatorischen Kirchenbau. Für die römisch-katholischen Bewohner entstand im Jahr 1970 die Kirche St. Michael nach Plänen des ungarischen Architekten Dezsö Ercsi.
Die Sperrstelle Waldegg war eine im Rahmen der Limmatstellung von 1939 bis 1940 errichtete Sperre der Schweizer Armee , um einen gegnerischen Vorstoss in das Reusstal Richtung Gotthard zu verhindern.
Die Richtplanung sorgt dafür, dass die Einwohnerzahl, die heute bei 3900 liegt, 4500 nicht wesentlich übersteigen wird. Die Gemeinde verfügt über ein eigenes Hallenbad mit Sauna, eine Sternwarte, ein neugestaltetes Dorfzentrum mit Saalbau, reformiertem Kirchenzentrum und Alterswohnungen. Der Dorfkern Uitikon ist von regional schützenswerter Bedeutung.