Einwohner | 8'868 |
Fläche | 25.62km² |
0-19 Jahre | 21,47% |
20-64 Jahre | 59,27% |
65+ Jahre | 19,26% |
Ausländer | 25,69% |
Sozialhilfequote | 1,26% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Unterägeri im Kanton ZG.
Unterägeri gehört zum Kanton Zug und hat aktuell 8868 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,25. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 3'897 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 1'314 | 33,72% |
Zweipersonenhaushalte | 1'320 | 33,87% |
Dreipersohnenhaushalte | 484 | 12,42% |
Vierpersonenhaushalte | 562 | 14,42% |
Fünfpersonenhaushalte | 180 | 4,62% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 37 | 0,95% |
Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Unterägeri besser zu verstehen.
Typ | Ankünfte | Nächte | Dauer |
---|---|---|---|
Total Gäste | 4'306 | 7'181 | 1,67 |
Gäste aus dem Inland | 2'839 | 4'453 | 1,57 |
Gäste aus dem Ausland | 1'467 | 2'728 | 1,86 |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
5'789 | 3'398 | 3'374 | 2'276 | 1'098 | 67,46% |
Die politische Gemeinde Unterägeri besteht erst seit 1798. Die Geschichte von Unterägeri, früher Wilägeri oder Wilen genannt, beginnt aber früher.
Die Spuren menschlicher Besiedelung des Ägeritals lassen sich bis etwa 2000 v. Chr. in die Jungsteinzeit zurückverfolgen. Orts- und Flurnamen, sowie vereinzelte Bodenfunde geben Hinweise auf die frühesten Bewohner. Im 6. Jahrhundert besiedelten die von Norden in die Schweiz eindringenden Alemannen das Ägerital. Das Ägerital wechselte in der Folge einige Male den Besitzer und gehörte zu Teilen dem Fraumünsterkloster in Zürich, dem Kloster Einsiedeln und den Habsburgern .
Am 15. November 1315 zogen habsburgische Truppen von Zug aus das Ägerital hinauf gegen die Eidgenossen . Bei Morgarten am Ägerisee kam es schliesslich zur Schlacht am Morgarten , die mit einer vernichtenden Niederlage der Habsburger endete. 1352 traten Stadt und Amt Zug und damit auch das Ägerital der Eidgenossenschaft bei, aber erst Ende des 17. Jahrhunderts wurden die Leute aus dem Ägerital frei von allen habsburgischen und klösterlichen Besitzansprüchen. Es folgte die kirchliche und politische Loslösung Unterägeris von Oberägeri . Daher wurde nach Plänen Ferdinand Stadlers ab 1856 eine eigene Kirche gebaut.
Historisches Luftbild der Spinnereien Ägeri von Walter Mittelholzer zwischen 1918 und 1937
Im 19. Jahrhundert begann in Unterägeri die Industrialisierung, welche die Wasserkraft der Lorze nutzte. Mit der Industrialisierung stieg die Bevölkerungszahl stark an. Die Entwicklung von Unterägeri zu einem Kurort gegen Ende des 19. Jahrhunderts kompensierte den einsetzenden langsamen Niedergang der Industrie.
Während des Zweiten Weltkriegs lag Unterägeri an der Reduitgrenze . Die Sperrstelle Unterägeri wurde gebaut, um diesen Eingang zum Reduit verteidigen zu können.
Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte nach langer Stagnation wieder ein sprunghaftes Bevölkerungswachstum ein, so dass sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Bevölkerungszahl von Unterägeri verdoppelt hat.
Im September 2017 wurde Unterägeri zum vierten Mal als Energiestadt zertifiziert.