Untersiggenthal

Einwohner 7'211
Fläche 8.28km²
Kanton: AG
Demografie
0-19 Jahre 21,12%
20-64 Jahre 60,28%
65+ Jahre 18,60%
Ausländer 28,76%
Sozialhilfequote 2,71%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
15,04%
CVP
11,67%
SP
17,55%
SVP
27,15%
EVP/CSP
2,73%
GLP
8,27%
BDP
2,13%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
12,58%
Kleine Rechtsparteien
0,45%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Untersiggenthal

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Untersiggenthal im Kanton AG.

Untersiggenthal gehört zum Bezirk Baden und hat aktuell 7211 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,31. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 3'085 100%
Einpersonenhaushalte 979 31,73%
Zweipersonenhaushalte 1'075 34,85%
Dreipersohnenhaushalte 390 12,64%
Vierpersonenhaushalte 451 14,62%
Fünfpersonenhaushalte 142 4,60%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 48 1,56%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
4'262 2'222 2'212 1'293 919 58,45%
Häufige Fragen zu Untersiggenthal

Wieviele Ausländer leben in Untersiggenthal?

28,76% der Bevölkerung welche ständing in Untersiggenthal lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Blankette einer Anleihe der Einwohnergemeinde Untersiggenthal vom 31. Dezember 1921

Das Gebiet von Untersiggenthal war bereits während der Jungsteinzeit und der Bronzezeit besiedelt. Dies geht aus Ausgrabungen bei der «Heidenküche» auf dem Siggenberg im Gebiet «Bürgle» vom April 1937 hervor. Die erste urkundliche Erwähnung von Sickinga erfolgte im Jahr 833. Der Ortsname stammt vom althochdeutschen Sikkingun und bedeutet «bei den Leuten des Sikko». Grundbesitzer im Mittelalter waren das Fridolinsstift in Säckingen (seit dem 9. Jahrhundert), das Kloster Einsiedeln (seit dem frühen 11. Jahrhundert), das Kloster Sankt Blasien (seit dem 12. Jahrhundert), das Kloster Wettingen (seit 1245) und das Kloster Königsfelden in Windisch (seit 1337).

Landesherren und Inhaber der Blutgerichtsbarkeit waren die Grafen von Kyburg , ab 1273 die Habsburger . Um 1250 entstand in der Freudenau gegenüber von Stilli eine Brücke über die Aare . Zu ihrem Schutz liessen die Kyburger die Burg Freudenau errichten. Plündernde Zürcher Truppen zerstörten einen Grossteil der Anlage bei einem Kriegszug im Jahr 1351. Weitere Teile fielen kurz nach 1400 einem Grossbrand zum Opfer, die restlichen Gebäude wurden verlassen und verfielen im Laufe der Jahrhunderte.

1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau und Siggenthal war nun Bestandteil des Siggenamts in der Grafschaft Baden , einer gemeinen Herrschaft . 1504 ging die niedere Gerichtsbarkeit an den Landvogt über. Nach längeren Streitigkeiten wurde das Siggenamt im Jahr 1695 geteilt, als Kirchdorf und Nussbaumen die eigenständige Gemeinde Obersiggenthal bildeten. Im März 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein und riefen die Helvetische Republik aus. Untersiggenthal war zunächst eine Gemeinde im kurzlebigen Kanton Baden . 1799 legten die Truppen von Marschall André Masséna einen Teil von Untersiggingen in Schutt und Asche. Seit 1803 gehört die Gemeinde zum Kanton Aargau.

Ab dem 18. August 1859 führte die Eisenbahnlinie nach Waldshut durch das Gemeindegebiet von Untersiggenthal. Der drei Jahre vorher eröffnete Bahnhof Turgi lag für die meisten Einwohner jedoch bedeutend näher. Nachdem zuvor zahlreiche Einwohner Arbeit in den Fabriken von Turgi gefunden hatten, entstand 1869 mit der Zwirnerei Stroppel die erste Fabrik auf Untersiggenthaler Boden (Produktion bis 1990). Seit 1900 stieg die Einwohnerzahl um mehr als das Sechsfache und Untersiggenthal entwickelte sich zu einem Teil der Agglomeration Baden .

Quelle: Wikipedia