Einwohner | 979 |
Fläche | 175.56km² |
0-19 Jahre | 14,71% |
20-64 Jahre | 62,10% |
65+ Jahre | 23,19% |
Ausländer | 20,02% |
Sozialhilfequote | 1,29% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Vals im Kanton GR.
Vals gehört zum Region Surselva und hat aktuell 979 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,04. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 459 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 206 | 44,88% |
Zweipersonenhaushalte | 131 | 28,54% |
Dreipersohnenhaushalte | 52 | 11,33% |
Vierpersonenhaushalte | 40 | 8,71% |
Fünfpersonenhaushalte | 27 | 5,88% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 3 | 0,65% |
Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Vals besser zu verstehen.
Typ | Ankünfte | Nächte | Dauer |
---|---|---|---|
Total Gäste | 13'782 | 29'529 | 2,14 |
Gäste aus dem Inland | 9'854 | 21'378 | 2,17 |
Gäste aus dem Ausland | 3'928 | 8'151 | 2,08 |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
715 | 375 | 369 | 250 | 119 | 67,75% |
Die Deutsch sprechenden Walser wanderten aus Westen in mehrere Täler des romanischsprachigen Graubünden ein. Die Gegenden waren nicht unbewirtschaftet, wie der Ortsname Vals (zu romanisch val ‚Tal‘) sowie eingedeutschte romanische Flurnamen wie Selvaalp (zu romanisch selva ‚Wald‘) bezeugen. Der Grundherrschaft waren Zuzüger durchaus nicht unerwünscht, und dementsprechend erfolgte die Besiedelung im Einvernehmen.
Der Weg talauswärts war bis zum Bau der Strasse 1881 beschwerlich, weshalb Vals lange Zeit gegen Süden und Osten zu seinen walserischen Nachbarn im Rheinwald und im Safiental orientiert war. Im Gegensatz zu diesen vermochte sich jedoch die Reformation in Vals nicht durchzusetzen, und Vals blieb katholisch.
Die bisher selbständige Gemeinde St. Martin wurde per 1. Januar 2015 in die Gemeinde Vals eingegliedert.
2012 erhielt das Dorf den europäischen Dorferneuerungspreis .
Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Dorf von alliierten Kampfbombern bombardiert. Mehrere Dorfbewohner wurden getötet oder verletzt. Ob es sich um ein Versehen handelte, ist ungeklärt. Die Luftlinie zwischen der italienischen Grenze und dem Dorf beträgt nur 15 Kilometer.
Im Lawinenwinter 1951 ging in Vals eine zerstörerische Lawine nieder. Im Talgrund waren innert drei Tagen anderthalb Meter Neuschnee gefallen. Am 20. Januar 1951 ging im Malatobel eine Lawine nieder, was zuletzt 1812 der Fall gewesen war. Der Gemeindepräsident ordnete die Evakuierung gefährdeter Häuser an, was aber nicht oder nur teilweise befolgt wurde. Um 21.59 Uhr ging die Alpbühllawine nieder und erfasste den gesamten Dorfteil auf der Westseite des Tals zwischen Glüs und dem Kurhaus bei der Therme. 11 Häuser und 12 Ställe wurden von der Lawine erfasst. Insgesamt wurden 30 Menschen verschüttet, davon starben 19, darunter 14 Kinder. Auch 12 Rinder und 13 Ziegen kamen ums Leben.