Einwohner | 1'337 |
Fläche | 51.63km² |
0-19 Jahre | 18,62% |
20-64 Jahre | 55,05% |
65+ Jahre | 26,33% |
Ausländer | 4,94% |
Sozialhilfequote | 0,00% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Visperterminen im Kanton VS.
Visperterminen gehört zum Bezirk Visp und hat aktuell 1337 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,32. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 564 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 181 | 32,09% |
Zweipersonenhaushalte | 192 | 34,04% |
Dreipersohnenhaushalte | 59 | 10,46% |
Vierpersonenhaushalte | 99 | 17,55% |
Fünfpersonenhaushalte | 29 | 5,14% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 4 | 0,71% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'041 | 569 | 540 | 370 | 170 | 68,52% |
Visperterminen findet sich erstmals im 11. Jahrhundert als Termenum bezeugt. Im 16. Jahrhundert vereinigten sich die Weiler Ob dem grossen Stein, Niederhäusern, Parmili sowie Ober- und Unterstalden zu einer Gemeinde. 1715 wurde diese eine eigene, von Visp losgelöste Pfarrei.
1255 war ein Visperterminer namens Johannes einer der Pächter der damaligen Alpen Rimella und Rotunda, woraus das im heutigen Piemont liegende Walser dorf Rimella hervorging.
Im 19. Jahrhundert war das Wallis strukturschwach und stand fernab von der Industrialisierung in anderen Landesteilen und im Europa ausserhalb der Schweiz. So herrschte in Visperterminen wie in vielen anderen Walliser Dörfern grosse Armut. Als Folge davon wanderte in den 1850er Jahren etwa ein Viertel der Dorfbevölkerung nach Argentinien aus und gründete dort den Ort San Jerónimo Norte . Noch heute pflegen manche Bewohner in San Jerónimo Norte den Visperterminer Dialekt.
Noch um 1990 lebten die «Tärbiner» – so nennen sich die Einwohner von Visperterminen – dem Zyklus der bäuerlichen Arbeit folgend von « Grund bis Grat », sie waren also je nach Jahreszeit zwischen dem Talgrund und den hoch gelegenen Bergweiden unterwegs. Die Spuren dieses Nomadenlebens finden sich überall. Die Landschaft ist geprägt von einer Vielzahl von Pfaden und Wegen, und die Infrastruktur der Siedlungen spiegelt diese Lebensweise wider. Zum Beispiel findet man bis heute in jedem Weiler eine Kapelle, einen «Driel» (Traubenpresse) und eine Brennstube .