Wängi

Einwohner 4'769
Fläche 16.43km²
Kanton: TG
Demografie
0-19 Jahre 22,44%
20-64 Jahre 60,87%
65+ Jahre 16,69%
Ausländer 15,08%
Sozialhilfequote 1,40%
Wähleranteile Nationalratswahlen
FDP
10,94%
CVP
15,76%
SP
9,16%
SVP
36,12%
EVP/CSP
2,34%
GLP
8,77%
BDP
3,36%
PdA/Sol.
0,00%
GPS
9,18%
Kleine Rechtsparteien
4,39%

Willkommen auf der Info Seite der Gemeinde Wängi

Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Wängi im Kanton TG.

Wängi gehört zum Bezirk Münchwilen und hat aktuell 4769 Einwohner.

Haushalte

Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.

Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,42. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.

Haushaltstyp Anzahl Anteil
Total 1'950 100%
Einpersonenhaushalte 533 27,33%
Zweipersonenhaushalte 694 35,59%
Dreipersohnenhaushalte 289 14,82%
Vierpersonenhaushalte 291 14,92%
Fünfpersonenhaushalte 98 5,03%
Sechs- und mehrpersonenhaushalte 45 2,31%

Abstimmungen

Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen Gültige Stimmen Ja Nein % Ja
3'179 1'680 1'636 1'003 633 61,31%
Häufige Fragen zu Wängi

Wieviele Ausländer leben in Wängi?

15,08% der Bevölkerung welche ständing in Wängi lebt, sind Ausländer.
Geschichte

Geschichte

Damals paritätische und heute reformierte Kirche Wängi vor der Renovation 1865

Die erste urkundliche Erwähnung als Wengiu datiert aus dem Jahre 818. Im 9. Jahrhundert war Wängi eine oft benutzte Gerichtsstätte. Um 1200 gehörte es den Grafen von Toggenburg . Im 13. Jahrhundert waren die Ministerialen von Wängi Vögte . In den Appenzellerkriegen 1403 bis 1407 und im Alten Zürichkrieg 1444 wurde Wängi in Brand gesetzt. Eine Offnung datiert von 1475. Ab 1493 besassen die Gielen von Glattburg das Lehen , ab 1591 Maria von Hirschhorn und ihre Erben. 1642 gelangte Wängi durch Rückkauf an die Fürstabtei St. Gallen , wo es bis 1798 blieb. Im 19. Jahrhundert wurden in Bommershüsli Reste einer römischen Villa entdeckt.

Luftbild aus 200 m von Walter Mittelholzer (1920)

Die Kirche St. Georg, seit 1402 Kirche St. Johann Baptist , wird 887 erstmals erwähnt. Die Pfarrei Wängi umfasste Anetswil, bis 1807 Kalthäusern , Krillberg, bis 1518 Matzingen , bis 1752 Stettfurt und Tuttwil. Die Grafen von Toggenburg verkauften 1401 die Kollatur an die Komturei Tobel , der 1402 die Pfrund Wängi inkorporiert wurde. 1528 nahm Wängi die Reformation an, doch bereits 1536 stellte der Kollator wieder einen katholischen Priester ein. Der reformierte Gottesdienst erfolgte von da an vertretungsweise, bis 1602 der Pfarrer von Aadorf Wängi als Filiale übernahm. Die reformierte Kirchgemeinde entstand 1853 und erhielt 1858 einen eigenen Pfarrer. Das Simultaneum in der Kirche Wängi wurde 1956 aufgehoben. 1958 wurde die neue katholische Kirche St. Johannes der Täufer gebaut.

In Wängi wurde Kornbau in drei Zelgen , Wiesen- und Obstbau, Forst- und ab dem 19. Jahrhundert Milchwirtschaft betrieben. 1869 wurde eine Käserei gebaut. 1823 erwarben Georg Michael Stierlin und Johann Caspar Bachmann die 1362 erwähnte Mühle Wängi und richteten dort die Gesellschaft der Mechan. Spinnerey ein. Deren Betrieb wurde 1916 eingestellt. 1837 kam eine Weberei hinzu, die von 1919 bis 2006 als Weberei Wängi AG und von 2002 bis 2012 als Wängi Mesh AG firmierte. 1878 bis 1932 war die Stickerei ein wichtiger Erwerbszweig. 1896 bis 1997 produzierte die Maschinenfabrik Wängi AG in der Gemeinde, in der seit 1947 auch die Metallveredelung De Martin und seit 1924 die Zwirnerei Rosental angesiedelt sind. 1887 wurde die Frauenfeld-Wil-Bahn in Betrieb genommen. Seit der Eröffnung der Autobahn A1 1969 nahm die Bevölkerung stark zu.

→ siehe auch Abschnitte Geschichte in den Artikeln Anetswil , Heiterschen , Krillberg und Tuttwil

Quelle: Wikipedia