Einwohner | 1'768 |
Fläche | 17.21km² |
0-19 Jahre | 19,57% |
20-64 Jahre | 58,82% |
65+ Jahre | 21,61% |
Ausländer | 6,62% |
Sozialhilfequote | 2,21% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Walkringen im Kanton BE.
Walkringen gehört zum Verwaltungskreis Bern-Mittelland und hat aktuell 1768 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,25. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 760 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 243 | 31,97% |
Zweipersonenhaushalte | 294 | 38,68% |
Dreipersohnenhaushalte | 77 | 10,13% |
Vierpersonenhaushalte | 102 | 13,42% |
Fünfpersonenhaushalte | 28 | 3,68% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 16 | 2,11% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'455 | 807 | 795 | 423 | 372 | 53,21% |
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1220 unter dem Namen Walchenringin. Später erschienen die Bezeichnungen Walkeringen (1234), Walchenrengen (1239), Walgeringen, Waltgeringen (1314), Walcringen (1384) und Walkringen (1389). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Walheri oder Waldger zurück und bedeutet demnach bei den Leuten des Walheri/Waldger.
Seit dem 13. Jahrhundert gehörte Walkringen zur Herrschaft Worb, welche unter der Oberhoheit der Grafen von Kyburg stand. 1397 gelangte das Dorf als Geschenk an die Kartause Thorberg. Es befand sich ab 1406 unter der Oberhoheit der Stadt Bern. Nach der Säkularisation des Klosters (1528) wurde das Gebiet von einem auf Thorberg residierenden Landvogt verwaltet. Die hohe Gerichtsbarkeit lag beim Landgericht Konolfingen.
Der nördliche Gemeindeteil mit Bigenthal erlebte eine andere Geschichte: Er gehörte zum Emmentaler Landgericht Ranflüh und ab dem frühen 16. Jahrhundert zum Schultheissenamt Burgdorf.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) wurden beide Teile vereinigt und gehörten während der Helvetik zum Distrikt Höchstetten und ab 1803 zum Oberamt Konolfingen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt. Durch die Melioration des Walkringenmooses und die Anlage von Schleusen und Entwässerungsgräben wurde 1860 fruchtbares Kulturland gewonnen.