Einwohner | 16'841 |
Fläche | 6.42km² |
0-19 Jahre | 19,17% |
20-64 Jahre | 65,08% |
65+ Jahre | 15,75% |
Ausländer | 31,01% |
Sozialhilfequote | 2,69% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Wallisellen im Kanton ZH.
Wallisellen gehört zum Bezirk Bülach und hat aktuell 16841 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,16. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 7'873 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 2'884 | 36,63% |
Zweipersonenhaushalte | 2'633 | 33,44% |
Dreipersohnenhaushalte | 1'067 | 13,55% |
Vierpersonenhaushalte | 937 | 11,90% |
Fünfpersonenhaushalte | 271 | 3,44% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 81 | 1,03% |
Die Analyse der Gäste in Hotels und Kurbetrieben in Basel im Zeitraum Januar - Mai 2023 ermöglicht uns einen faszinierenden Einblick in die Reisetrends und das Gästeaufkommen innerhalb der Gemeinde. Die Daten zeigen nicht nur die Gesamtzahl der Besucher, sondern auch die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Gästen. Dies hilft uns dabei, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die lokale Wirtschaft und die Gemeinde Wallisellen besser zu verstehen.
Typ | Ankünfte | Nächte | Dauer |
---|---|---|---|
Total Gäste | 19'700 | 37'252 | 1,89 |
Gäste aus dem Inland | 9'475 | 15'771 | 1,66 |
Gäste aus dem Ausland | 10'225 | 21'481 | 2,10 |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
9'658 | 4'580 | 4'543 | 2'843 | 1'700 | 62,58% |
Ab 58 v. Chr. sind erste Siedlungsformen im heutigen Gebiet bekannt. Die Gemeinde Wallisellen hat ihren Ursprung jedoch erst etwa zwischen 400 und 700 nach Christus, nach der Völkerwanderung. Wallisellen ist gemäss den Deutungen der Namenforschung ein Zusammenzug der beiden Teile «Walchen» und «Seller». Als «Walchen» bezeichneten die germanischen Völker ihre keltischen und romanischen Nachbarn (vgl. Walensee ; See der Walchen). Das Wort «Seller» steht für zugewanderte Bauern, dies in klarer Abgrenzung zu alteingesessenen Bauern, die in der Regel ein kleines, bescheidenes Bauerngut bewirtschaften. Man deutet den Namen so, dass Franken oder Alamannen den Namen «Wallisellen» einer kleinen Bauernsiedlung gaben, die von zugewanderten Kelten oder Romanen bewohnt oder zumindest gegründet worden ist.
Mit der Einweihung der NOB -Strecke Zürich–Wallisellen–Winterthur am 25. Juni 1856 wurde Wallisellen mit seinem Bahnhof an das schweizerische Eisenbahnnetz geknüpft. 1916 wurde die bisher selbstständige Gemeinde Rieden der Gemeinde Wallisellen zugeteilt. Dies vor allem auf Grund des Druckes des Ersten Weltkriegs und dem damit verbundenen Zwang der Optimierung sämtlicher Behörden. In den Zwischenkriegsjahren entwickelte sich Wallisellen vom Dorf zur Vorortsgemeinde, nahm jedoch erst 2022 das Stadtrecht an.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde in Wallisellen im grossen Umfang die Anbauschlacht ( Plan Wahlen ) durchgeführt. 1958 wurde die Kirche St. Antonius erbaut.
Nach 1950 entwickelte sich neben der bereits vorhandenen Industrie eine immer grösser werdende Dienstleistungswirtschaft, welche seit den 1980er Jahren mit dem Bau und Anbau des Einkaufszentrum Glatt , dem grössten in der Schweiz, ihren Höhepunkt erreichte. Grosse Teile des Kulturlandes gingen für Bauten und Wohnquartiere verloren, im Osten fehlt nicht viel, um mit der Nachbargemeinde Dietlikon zusammenzuwachsen, im Nordwesten liegen die Quartiere von Wallisellen und Opfikon nicht mehr weit auseinander.
2014 wurde zwischen dem Bahnhof Wallisellen und dem Einkaufszentrum Glatt auf einer ehemaligen Industriebrache ein neues Quartier, «Richti» , fertiggestellt. Die Blockrandüberbauung benötigt 72'000 Quadratmeter und bietet Wohnungen für 1'200 sowie Arbeitsplätze für über 3'000 Personen. Im Jahr 2020 folgte die Fertigstellung des neuen Quartiers «Zwicky» auf der ehemaligen Industriebrache der Zwicky & Co. , welches sich zu einem Viertel auf dem Gebiet der Nachbargemeinde Dübendorf befindet.