Einwohner | 2'180 |
Fläche | 15.8km² |
0-19 Jahre | 23,81% |
20-64 Jahre | 61,06% |
65+ Jahre | 15,14% |
Ausländer | 14,17% |
Sozialhilfequote | 2,21% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Werthenstein im Kanton LU.
Werthenstein gehört zum Wahlkreis Entlebuch und hat aktuell 2180 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,45. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 852 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 255 | 29,93% |
Zweipersonenhaushalte | 279 | 32,75% |
Dreipersohnenhaushalte | 109 | 12,79% |
Vierpersonenhaushalte | 129 | 15,14% |
Fünfpersonenhaushalte | 58 | 6,81% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 22 | 2,58% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'460 | 872 | 846 | 442 | 404 | 52,25% |
Luftbild (1950)
Ehemaliges Kloster mit Wallfahrtskirche
Holzbrücke über die Kleine Emme
Die heutige Gemeinde Werthenstein ist aus dem Zusammenschluss der früher selbständigen Gemeinden Werthenstein, Wolhusen-Markt und Schachen entstanden. Ältester Ortsteil ist Wolhusen-Markt. Bereits im 11. Jahrhundert errichteten die Freiherren von Wolhusen in diesem Ortsteil eine kleine Burg und bauten eine Brücke über die Kleine Emme . Das Gebiet teilte vorerst das Geschick von Wolhusen-Wiggern (heute Wolhusen). Nach dem Aussterben der Freiherren erbte die Seitenlinie von Rothenburg den Ort. Sie veräusserten ihn an die Habsburger . Der Lehnsherr Peter von Thorberg, ein Parteigänger der Habsburger, versucht Wolhusen-Markt zu einem Städtchen mit Burg auszubauen. Doch die Eidgenossen brennen Ort und Burg ab – und er gerät unter die Herrschaft der Stadt Luzern . Von 1798 bis 1803 gehörte die Gemeinde zum Distrikt Ruswil – danach bis zu seiner Eingliederung in Werthenstein zum Amt Sursee . Durch Beschluss des Kantons Luzern vom 8. März 1853 wurde der Ort der Gemeinde Werthenstein zugeteilt. Die Eingliederung erfolgte 1855.
1303 wird der Ortsteil Werthenstein als Werdenstein im habsburgisch-österreichischen Urbarbuch erstmals erwähnt. Doch bestand schon früher eine kleine Burg Werthenstein, welche von den Freiherren von Wolhusen erbaut wurde. Später erstanden die Habsburger auch dieses Gebiet, welches dann von den Vögten von Rothenburg verwaltet wurde. Nach 1386 geriet der Ort unter die Herrschaft der Stadt Luzern. Die Gemeinde gehörte bis 1798 zur Landvogtei Rothenburg . Wegen der geografischen Lage gab es etliche Streitereien um die Zugehörigkeit. Von 1798 bis 1803 gehörte es zum Distrikt Ruswil. Von da an bis 1831 gehörte es zum Amt Entlebuch . Anschliessend gehörte die Gemeinde bis 1889 zum Amt Sursee . Seit dem 1. Januar 1889 gehört die Gemeinde wieder zum Amt Entlebuch .
Der dritte Ortsteil Schachen war im Mittelalter nur schwach besiedelt. Einzelne Bauernhäuser waren die einzigen Siedlungsspuren. Das Gebiet gehörte zum Entlebuch. 1798 allerdings wurde es dem Distrikt Ruswil zugeschlagen. Aus historischen Gründen protestierten die Bewohner, so dass der Ort bereits am 27. März 1799 dem Distrikt Schüpfheim zugeteilt wurde. Seit 1803 war es Teil des damals neu geschaffenen Amts Entlebuch . Die Gemeinde wurde per 1. Januar 1889 nach Werthenstein eingegliedert.