Einwohner | 1'740 |
Fläche | 21.1km² |
0-19 Jahre | 20,17% |
20-64 Jahre | 57,64% |
65+ Jahre | 22,18% |
Ausländer | 13,28% |
Sozialhilfequote | 1,84% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Wilchingen im Kanton SH.
Wilchingen gehört zum Bezirk Unterklettgau und hat aktuell 1740 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,32. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 732 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 215 | 29,37% |
Zweipersonenhaushalte | 280 | 38,25% |
Dreipersohnenhaushalte | 102 | 13,93% |
Vierpersonenhaushalte | 87 | 11,89% |
Fünfpersonenhaushalte | 26 | 3,55% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 22 | 3,01% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'262 | 900 | 864 | 542 | 322 | 62,73% |
Auf dem Gemeindegebiet von Wilchingen finden sich verschiedene urgeschichtliche Spuren. Im Talboden führte eine römische Strasse nach Tenedo ( Bad Zurzach ) und Reste von Schutzwällen gegen die Germanen wurden gefunden. Als Besitz des Klosters Rheinau wurde Wilechinga 1049 erstmals schriftlich erwähnt, die Siedlung wurde jedoch schon früher von einem Alemannen namens Willico mit seiner Sippe gegründet. 1371/1373 gingen die Wilchinger Vogteirechte an das Spital in Schaffhausen über, welches wie ein Kloster, Ländereien und Gutshöfe auf dem Klettgauer Land verwaltete. 1515 wurde nach jahrelangen Zankereien der Wilchinger Kirchgänger, die zuvor in das benachbarte habsburgische Erzingen zur Kirche mussten, eine eigene Pfarrei eingerichtet. Die Reformierte Kirche St. Othmar wurde ebenfalls 1515 auf einem Rebhang oberhalb des Dorfes errichtet und wurde 1588 erweitert. Durch die Erzgewinnung und den Weinanbau wurde die Gemeinde recht wohlhabend und die Bevölkerung wuchs kontinuierlich. 1816 wurde das erste Schulhaus eingerichtet und 1845 erweitert. 1863 wurde die Badische Eisenbahn eingeweiht, die die Gemeinde an das regionale Verkehrsnetz anbinden sollte. 2006 fusionierte die Gemeinde Osterfingen mit Wilchingen.
Grenzwachtmannschaft in Wilchingen, Kompanie III/64, 1914–1918