Einwohner | 2'559 |
Fläche | 22.35km² |
0-19 Jahre | 21,65% |
20-64 Jahre | 59,32% |
65+ Jahre | 19,03% |
Ausländer | 8,99% |
Sozialhilfequote | 4,41% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Wimmis im Kanton BE.
Wimmis gehört zum Verwaltungskreis Frutigen-Niedersimmental und hat aktuell 2559 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,24. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 1'152 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 381 | 33,07% |
Zweipersonenhaushalte | 418 | 36,28% |
Dreipersohnenhaushalte | 143 | 12,41% |
Vierpersonenhaushalte | 137 | 11,89% |
Fünfpersonenhaushalte | 56 | 4,86% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 17 | 1,48% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
1'938 | 953 | 947 | 552 | 395 | 58,29% |
Im Jahre 994 taucht Wimmis erstmals mit dem Namen «Windmis» in einer Urkunde von Königin Bertha auf. Doch schon seit der Römerzeit war die Region besiedelt. Damals nannte man die paar Hütten «Vindemias», was so viel wie «bei den Weinbergen» heisst. Davon ist der heutige Namen Wimmis abgeleitet. Tatsächlich wurden damals am Pintel Weinreben angepflanzt. Am damaligen Moossee gediehen sie wunderbar. An derselben Stelle befindet sich auch heute wieder ein kleiner Rebberg. Gleichzeitig begann auch die lange Geschichte des Schlosses Wimmis . An seiner heutigen Stelle bauten die Römer einen Wachturm auf. Im Mittelalter vergrösserte man das Schloss immer wieder, Königin Bertha schenkte Wimmis eine Kirche und es entstand ein kleines Dorf mit einer Schutzmauer. Heute ist im Schloss die kant. Verwaltung untergebracht (Waldabteilung Alpen).
Das um 1200 von den Freiherren von Strättligen als Stadt gegründete Wimmis, das im Weissenburgerkrieg eine grosse Rolle spielte und mehrfach durch Bern zerstört wurde, besass bis zum Kauf durch Bern im Jahr 1449 sein eigenes Stadtrecht.
Ab 1803 wurde in Wimmis der Amtssitz des Niedersimmentals angesiedelt. Florierte einst die Landwirtschaft im Dorf am Niesen , so wurde es im 20. Jahrhundert immer mehr zum lebendigen, kompakten Dorf. 1911 gelangte Wimmis wegen des Simmenfluhbrandes in die nationalen Schlagzeilen.
1917 entstand in Wimmis die Eidgenössische Pulverfabrik (heute «Nitrochemie»). Während dem Zweiten Weltkrieg wurde in die Ostwand der Burgfluh das Artilleriewerk Burg gebaut.
Zur Reinigung des Abwassers wurde die Gemeinde an die ARA Thunersee in der Uetendorfer Allmend angeschlossen.
Wimmis 1783, kolorierte Umrissradierung von Johann Ludwig Aberli .
Alte Dorfstrasse.