Einwohner | 5'569 |
Fläche | 13.27km² |
0-19 Jahre | 20,81% |
20-64 Jahre | 62,04% |
65+ Jahre | 17,15% |
Ausländer | 20,02% |
Sozialhilfequote | 3,39% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Wünnewil-Flamatt im Kanton FR.
Wünnewil-Flamatt gehört zum Bezirk Sense und hat aktuell 5569 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,36. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 2'319 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 746 | 32,17% |
Zweipersonenhaushalte | 761 | 32,82% |
Dreipersohnenhaushalte | 303 | 13,07% |
Vierpersonenhaushalte | 331 | 14,27% |
Fünfpersonenhaushalte | 123 | 5,30% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 55 | 2,37% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
3'635 | 1'838 | 1'820 | 984 | 836 | 54,07% |
Das Gemeindegebiet von Wünnewil war vermutlich bereits zur Zeit der Römer besiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung von Wünnewil erfolgte 1128 unter dem Namen Vilarswinum in der Bedeutung von Dorf/Weiler des Wuno. Der wohl falsch latinisierte Name vilar winum («Weinweiler») erklärt, warum im Gemeindewappen von 1930 eine goldene Weintraube vorkommt.
Das Gebiet von Wünnewil und Flamatt gehörte im 12. Jahrhundert den Zähringern , später kam es an die Grafen von Thierstein. Beim Weiler Sensenbrügg befand sich schon früh ein wichtiger Flussübergang mit Zollstation. Seit dem 14. Jahrhundert unterstand Wünnewil der Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Aupanner) zugeordnet. Flamatt kam 1467 nach einer Grenzregelung definitiv an Freiburg.
1476 Murtenschlacht : Wünnewil (Vunevyll) ist dabei mit einer “Reisgesellschaft (Compagnie)” von 21 ausgerüsteten Männern.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörten Wünnewil und Flamatt während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Distrikt Freiburg und ab 1831 zum Deutschen Bezirk Freiburg, bevor sie 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den neu geschaffenen Sensebezirk eingegliedert wurden.
Die Gemeinde, die bis 1974 offiziell nur Wünnewil hiess, war stets zweigeteilt, wobei Flamatt mit Sensenbrügg und Eggelried eine Exklave bildete, die vom übrigen Gemeindeteil durch das Gebiet von Bösingen abgetrennt war. Während der 1970er Jahre wurden zwei bedeutende Grenzänderungen vollzogen. Zunächst überliess Wünnewil das nördlich des Bahnhofs Schmitten gelegene Wohnquartier mit einer Fläche von 29 ha im Jahr 1976 der Gemeinde Schmitten. 1977 trat Bösingen ein Gebiet von 4,65 km² mit den Weilern Blumisberg, Balsingen, Bagiwil, Amtmerswil und Staffels an Wünnewil ab. Damit wurde die ehemalige Exklave Flamatt auch territorial mit dem Gemeindegebiet von Wünnewil vereinigt.