Einwohner | 4'503 |
Fläche | 4.81km² |
0-19 Jahre | 20,79% |
20-64 Jahre | 59,07% |
65+ Jahre | 20,14% |
Ausländer | 19,96% |
Sozialhilfequote | 1,74% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Zufikon im Kanton AG.
Zufikon gehört zum Bezirk Bremgarten und hat aktuell 4503 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,31. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 1'948 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 556 | 28,54% |
Zweipersonenhaushalte | 752 | 38,60% |
Dreipersohnenhaushalte | 252 | 12,94% |
Vierpersonenhaushalte | 284 | 14,58% |
Fünfpersonenhaushalte | 78 | 4,00% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 26 | 1,33% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
3'036 | 1'675 | 1'669 | 1'002 | 667 | 60,04% |
Ein Einzelfund weist auf eine Besiedlung in der Bronzezeit hin. Die erste urkundliche Erwähnung von Zuffinchofa erfolgte im Jahr 1150. Der Ortsname stammt vom althochdeutschen Uffinghofun und bedeutet «bei den Höfen der Sippe des Uffo». Nach 1200 geriet Zufikon unter die Herrschaft der Grafen von Habsburg-Laufenburg , einer Seitenlinie der Habsburger . Die Vogtei gelangte 1318 in den Besitz der Ritter von Schönenwerd, auf diese folgten die Herren von Seengen. Beide waren Dienstleute der Habsburger und übten die niedere Gerichtsbarkeit aus, während die Blutgerichtsbarkeit den Habsburgern vorbehalten blieb.
Bedeutendste Grundbesitzer im Mittelalter waren die Klöster Sankt Blasien , Frauenthal , Hermetschwil und Muri . Im 14. und 15. Jahrhundert konnte Bremgarten immer mehr Güter und Grundrechte erwerben, entweder direkt oder durch Stadtbürger wie die Herren von Seengen. 1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau. Während der Dorfteil nördlich des Kirchturms ein Teil des Amtes Rohrdorf der Grafschaft Baden war und von den Eidgenossen gemeinsam verwaltet wurde, gehörte der südliche Teil zum Kelleramt und stand somit unter der alleinigen Herrschaft der Stadt Zürich .
Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1970
1450 erwarb Bremgarten die niedere Gerichtsbarkeit über Zufikon sowie den Kirchensatz und die Zehnten von Korn und Wein. 1516 erhielt die Emauskapelle durch päpstlichen Beschluss besondere Privilegien als Wallfahrtsort. Die Bevölkerung trat 1529 zur protestantischen Konfession über, wurde aber 1531 nach dem Zweiten Kappelerkrieg rekatholisiert. Im März 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein und riefen die Helvetische Republik aus. Die wiedervereinigten Dorfteile bildeten eine Gemeinde im kurzlebigen Kanton Baden , seit 1803 gehört Zufikon zum Kanton Aargau.
1893/94 errichtete die Zürcher Firma Escher-Wyss an der Reuss das Kraftwerk Bremgarten-Zufikon , als erstes Drehstrom - Wasserkraftwerk Europas. Es wurde 1975 abgerissen und durch eine modernere Anlage ersetzt. Am 1. Mai 1902 erhielt Zufikon mit der Eröffnung der Bremgarten-Dietikon-Bahn einen Anschluss ans Eisenbahnnetz. Ab etwa 1960 setzte ein Bauboom ein, bei dem der ganze, einst mit Weinreben bepflanzte Südwesthang des Mutschellen überbaut wurde. Die Einwohnerzahl stieg innerhalb von fünfzig Jahren um fast das Fünffache.