Einwohner | 5'486 |
Fläche | 5.48km² |
0-19 Jahre | 21,73% |
20-64 Jahre | 53,70% |
65+ Jahre | 24,57% |
Ausländer | 24,83% |
Sozialhilfequote | 1,00% |
Hier finden Sie alles wissenswertes zur Gemeinde Zumikon im Kanton ZH.
Zumikon gehört zum Bezirk Meilen und hat aktuell 5486 Einwohner.
Im Kapitel "Haushalte" erhalten wir einen Einblick in die Verteilung der Haushalte innerhalb der Gemeinde. Die Analyse der Haushaltsstruktur liefert wichtige Informationen über die Wohnsituation, Familienstrukturen und den sozioökonomischen Status der Bewohner. Durch die Untersuchung der Anzahl und Art der Haushalte können wir ein besseres Verständnis für die Zusammensetzung und Vielfalt der Gemeinde gewinnen.
Die Durchschnittliche Haushaltsgröße, ein wesentlicher Indikator für die Wohnsituation in der Gemeinde, beträgt 2,27. Diese Zahl gibt uns Aufschluss über die Anzahl der Personen, die durchschnittlich in einem Haushalt leben. Eine niedrigere Durchschnittsgröße kann auf kleinere Haushalte oder eine höhere Anzahl von Ein-Personen-Haushalten hinweisen, während eine größere Durchschnittsgröße auf größere Familien oder mehrere Generationen unter einem Dach hindeuten kann. Die Kenntnis der durchschnittlichen Haushaltsgröße ermöglicht es den Gemeindevertretern und Planungsgremien, Ressourcen und Dienstleistungen entsprechend anzupassen und die Bedürfnisse der verschiedenen Haushaltstypen zu berücksichtigen, sei es bei der Wohnungsbereitstellung, der sozialen Unterstützung oder der Infrastrukturentwicklung.
Haushaltstyp | Anzahl | Anteil |
---|---|---|
Total | 2'437 | 100% |
Einpersonenhaushalte | 837 | 34,35% |
Zweipersonenhaushalte | 769 | 31,56% |
Dreipersohnenhaushalte | 335 | 13,75% |
Vierpersonenhaushalte | 360 | 14,77% |
Fünfpersonenhaushalte | 111 | 4,55% |
Sechs- und mehrpersonenhaushalte | 25 | 1,03% |
Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Gültige Stimmen | Ja | Nein | % Ja |
---|---|---|---|---|---|
3'446 | 2'130 | 2'118 | 1'535 | 583 | 72,47% |
Erste Siedlungsspuren wurden schon in der Spätbronzezeit entdeckt, nämlich die Terrassensiedlung (Gössikon-Küsnachtertobel).
Zumikon tauchte 946 erstmals als de Zumminga auf. Mehrere Ortsnamen weisen auf eine alemannanische Besiedlung hin. Dazu gehört neben Zumikon selber auch der Weiler Gössikon (946 Cozinchova) und Waltikon (946 Waltlinchova). Im Jahr 1467 gab es sechs Haushalte. Im 1634 lebten 113 Einwohner. In Zumikon befindet sich 1271 eine Filialkapelle des Zürcher Grossmünsters . Die nach der Reformation nicht mehr benützte Kapelle wurde 1597 wiederhergestellt. Daraufhin wurde ein Pfarrvikar eingesetzt, der jedoch bis im 18. Jahrhundert noch in der Stadt Zürich wohnte. In den Jahren 1730–31 fand der Neubau der Kirche statt. Der Regierungsrat rief 1868 ein reformiertes Pfarramt ins Leben und somit endete das alte Filialverhältnis zum Grossmünster Zürich. Zumikon gehörte nachweislich ab 1333 zum Zollikoner Teil der 1218 aufgesplitterten Reichsvogtei Zürich und kam so mit Zollikon 1358 zur Stadt Zürich.
In dieser Ortschaft gab es auch eine Heimindustrie im Bereich des Textilgewerbes. Im Jahr 1787 beschäftigten sich nur 6 Personen in der Baumwollspinnerei , hingegen wurden 26 Baumwoll- und 9 Mousselinewebstühle gezählt. Im 19. Jahrhundert wandelte sich die Heimarbeit und spezialisierte sich auf das Seidengewerbe (1850 arbeiteten 230 Personen in Heimarbeit, der grösste Teil davon in der Seidenweberei ). Im Jahr 1850 waren 174 Personen in der Landwirtschaft tätig, dagegen gab es nur 11 Handwerker. 1912 wurde die Forchbahn eröffnet und ein Bahnhof errichtet. Seit 1930 gibt es einen Golfplatz. Erstmals wurde 1946 eine Bauzonenplanung verabschiedet und die Dorfumfahrung wurde 1963 eingeweiht. Aufgrund der attraktiven Wohnlage siedelten sich wohlhabende Einwohner an. Deshalb besass Zumikon im Jahr 2011 die drittgrösste Steuerkraft des Kantons Zürichs . Im Jahr 1977 wurden die Forchbahn und die Strasse in den Untergrund verlegt. Oberhalb der entstandenen Überdachung wurde 1982 ein Dorfzentrum gebaut, das je nach Empfinden als ein «Idealdorf» bezeichnet wird oder aber als ein Symbol des «steingewordenen Schweizergeists» der 1980er Jahre gilt.